Sherry Storoshenko war ein Teenager, als Sheba, ein Labrador-Mix, ein verspielter und fröhlicher Hund, in ihr Leben trat. Sie sind zusammen aufgewachsen; sie sind zusammen durch die kanadischen Wälder und Hügel gewandert.
Sheba liebte einfach das Wandern und lange Spaziergänge - auch als sie älter wurde. Sobald ihre Besitzerin die Wanderschuhe schnürte, war der Vierbeiner zur Stelle und folgte Sherry auf Schritt und Tritt.
"Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben. Sie ist zu 100 Prozent mein Kumpel, immer bei mir", sagt die Besitzerin.
Doch eines Tages beschloss die sechzehnjährige Sheba, sich auf die Spur von Abenteuern zu begeben, ohne auf ihre Herrin zu warten. Sherry ließ ihre beiden Hunde im Hof, während sie selbst sich auf die Wanderung vorbereitete - sie holte ihre Trekkingstiefel heraus und packte einen Rucksack.
Es ist unklar, ob der junge Hund das Tor versehentlich oder absichtlich geöffnet hat - aber sie öffnete das Tor weit und Sheba schlüpfte aus dem Hof.
Die ältere Hündin konnte nicht mehr sehen und hören, aber ihre Nase führte sie in den Wald - vielleicht roch sie ein Eichhörnchen, denn sie hatte noch ihre Nase. Der Besitzer entdeckte den Verlust am Abend und eilte sofort auf die Suche.
Die Chancen, ihr Haustier zu finden, standen schlecht bis gar nicht, da sie die Rufe ihres Besitzers kaum hörte und in Schwierigkeiten geraten konnte, weil sie fast blind war. Doch gerade als Sherry verzweifeln wollte, kam ihr unerwartete Hilfe zu.
Als Sherrys Nachbarn hörten, dass das Mädchen ihren Hund vermisste, eilten sie ihr bei der Suche zu Hilfe. Bis zwei Uhr morgens durchkämmten sie unisono die Nachbarschaft auf der Suche nach dem alten Hund. Diejenigen, die Fahrräder hatten, eilten die Wege entlang und riefen den Namen des Hundes.
Diejenigen, die Hunde hatten, führten sie in den Wald hinaus, in der Hoffnung, dass sie die alte Frau riechen würden. Fast dreißig Personen suchten nach Sheba, aber die Suche blieb erfolglos.
Am nächsten Morgen druckte Sherry "Hund vermisst"-Hinweise mit Shebas Bild aus und hängte sie an alle Pfosten in der Nachbarschaft. Sie heuerte einen professionellen Suchtrupp an und ging sogar von Tür zu Tür, in der Hoffnung, dass jemand über ihren Hund gestolpert war und ihn bei sich aufnehmen wollte. Aber alles war vergeblich.
Am siebten Tag der Suche verzweifelte Sherry. Das Mädchen wusste, dass der alte Hund nach einer Woche ohne Nahrung, fernab von menschlichen Behausungen, kaum eine Überlebenschance hatte. Also, selbst wenn der Besitzer sie finden würde - es wäre nicht wie ein Happy End. Am neunten Tag klingelte Sherrys Telefon. Eine Fremde namens Nicole brachte ihr eine tolle Nachricht - Sheba wurde gefunden.
Der Hund sah müde aus, war aber völlig in Ordnung und war bald wieder bereit, mit seinem geliebten Frauchen auf Abenteuer zu gehen.
Quelle: goodhouse.com
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