Der Rote Fliegenpilz ist ein echter Kosmopolit: er kommt auf allen Kontinenten vor. Nur die Antarktis fehlt. In Deutschland gilt er als Symbol des Glücks.
Der Rote Fliegenpilz ist in Deutschland zum Pilz des Jahres 2022 gekürt worden. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Mykologie neulich mit.
Das Programm "Pilz des Jahres" wurde 1994 in Deutschland eingeführt. Der erste auf der Liste war die Laubwald-Rotkappe.
In Deutschland sind den Wissenschaftlern mehr als 14.000 Pilzarten bekannt. Im 1994 rief die Deutsche Gesellschaft für Mykologie die Aktion "Pilz des Jahres" ins Leben, um auf verschiedene seltene Arten hinzuweisen, vor gefährlichen Arten zu warnen, Ratschläge zu erteilen und so weiter. An erster Stelle stand die Laubwald-Rotkappe, (lateinisch: Leccinum aurantiacum), ein beliebter Speisepilz.
Grünling, (lat. Tricholoma equestre) ist der Pilz des laufenden Jahres 2021. Bis Anfang der 2000er Jahre galt der grüne Pilz als bedingt essbar, heutzutage ist er ein Giftpilz, worauf Umweltwissenschaftler aufmerksam machen wollen.
Frauen-Täubling, (lat. Russula cyanoxantha) ist ein Pilz aus dem Jahr 1997. Mit dieser Auswahl wollten die Autoren die Aufmerksamkeit der Pilzsammler in Deutschland auf die hierzulande oft vernachlässigten essbaren Arten der Frauen-Täubling lenken.
Gemeiner Tiegelteuerling, (lat. Crucibulum laeve) ist ein Pilz aus dem Jahr 2011. Sie sehen aus wie mit Münzen gefüllte Töpfe. Der Überlieferung nach kündigte eine große Anzahl von "Münzen" eine Preissteigerung an - zum Beispiel eine Erhöhung des Brotpreises. Mit ihrer Wahl wollten die Wissenschaftler einmal mehr die wichtige Rolle hervorheben, die Pilze im natürlichen Kreislauf spielen.
Quelle: dw.com
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