Wenn Bilder von Riesenschnecken im Internet auftauchen, denken viele, sie seien frei erfunden oder nur ein weiterer Photoshop. Schnecken in der Größe von Kaninchen sind jedoch kein Mythos, sondern Realität. Sie sind in Afrika beheimatet, genauer gesagt in Teilen von Tansania und Kenia.
Es gibt zwei Arten von afrikanischen Schnecken - die Riesen-Achatina und die Achatina-Achatina. Nicht alle von ihnen erreichen eine enorme Größe; der Durchschnitt liegt bei 10 bis 15 Zentimetern. Die Größe der einzelnen Insekten kann jedoch 25 Zentimeter oder mehr betragen.
Solche Riesen von der Größe eines Kaninchens werden von Tier- und Insektensammlern geschätzt.
Es ist jedoch nicht sicher, solche Riesen zu halten. Der Export und die Zucht afrikanischer Schnecken ist heute in vielen Ländern mit heißem Klima verboten.
Schnecken sind gefräßig und in der Lage, über 500 bekannte Kulturpflanzen zu verschlingen und zu schädigen.
Diese Tiere sind sehr fruchtbar und können sich schnell vermehren. Ein Weibchen kann mehr als 1200 Eier auf einmal legen. Sie tut dies zweimal im Jahr.
In freier Wildbahn werden die Riesen 5-7 Jahre alt. Die kleinen Schnecken wachsen sehr schnell und sind in der Lage, innerhalb von 6 Monaten geschlechtsreif zu werden.
Wenn sie zur Fortpflanzung bereit sind, können sie Eier legen und Nachwuchs zeugen.
Ein weiteres Merkmal der afrikanischen Schnecken ist, dass sie zwittrig sind. Unter bestimmten Bedingungen ist das Insekt in der Lage, weiblich zu werden und Junge zu produzieren.
Es ist kein Zufall, dass sie sich so stark vermehrt haben, dass sie viele Teile Indiens und Chinas erobert haben.
Heute haben sie sich ausgebreitet und bereits Florida erreicht. Es ist nicht klar, warum die allesfressenden Chinesen nicht so viel Eiweiß zu sich nehmen wie die Franzosen oder die Amerikaner.
In vielen Ländern gelten strenge Einfuhr- und Quarantänebestimmungen für die Einfuhr und den Vertrieb von afrikanischen Schnecken.
Und Sammler und Hobbyisten sollten solche Insekten zu Hause halten und dafür sorgen, dass die Schnecken nicht in die freie Natur gelangen.
Schließlich haben solche Giganten in der Natur fast keine natürlichen Feinde. Sie sind der Kraft der Vögel nicht gewachsen, und Raubtiere gehen aus irgendeinem Grund an ihnen vorbei und jagen sie nicht.
Deshalb besetzen diese Giganten immer mehr Gebiete. Sie breiten sich aus und verbreiten sich in der ganzen Welt.
Quelle: pulse.mail.com
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