In der heutigen Welt, in der Mütter oft mit gesellschaftlichen Erwartungen und dem Druck konfrontiert sind, schnell zur „Normalität“ überzugehen, stellt sich eine Mutter aus einer kleinen Gemeinde mutig gegen diese Normen und hat sich entschieden, ihre 5-jährige Tochter und ihren 3-jährigen Sohn weiter zu stillen. Ihre Entscheidung ist Teil eines tief verwurzelten Glaubens an die natürlichen Bedürfnisse ihrer Kinder und ihre eigene Rolle als Mutter, die für die seelische und körperliche Gesundheit ihrer Kleinen sorgt.

Die Reise des Stillens

Stillen ist in vielen Kulturen eine jahrhundertealte Praxis, die nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Bindung fördert. Für diese Mutter, deren Namen aus Datenschutzgründen nicht genannt werden soll, ist das Stillen mehr als nur eine Möglichkeit, ihre Kinder zu ernähren. Es ist eine symbolische Geste des Gebens und des Vertrauens. Sie beschreibt das Stillen ihrer Kinder als einen Ausdruck von Zuneigung und Fürsorge, der über den ersten Lebensjahre hinausgeht.

„Ich habe nie geplant, so lange zu stillen“, erzählt sie. „Zuerst wollte ich einfach nur das Beste für meine Kinder tun, aber dann habe ich gemerkt, wie viel es uns als Familie gibt. Das Stillen stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern auch das emotionale Wohlbefinden der Kinder.“

Die emotionale Bindung und das Bedürfnis nach Nähe

Für die Mutter und ihre Kinder ist das Stillen auch eine Form der Nähe. Ihre Tochter, die bereits fünf Jahre alt ist, und ihr Sohn, der drei Jahre alt ist, suchen oft die Nähe der Mutter. Sie erleben das Stillen als eine beruhigende Routine, die sie mit Geborgenheit und Sicherheit erfüllt. „Es ist nicht nur die Nahrung, die sie von mir erhalten“, erklärt die Mutter. „Es ist die Nähe, der Moment der Ruhe, der uns verbindet und uns hilft, den Tag besser zu überstehen.“

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder, die länger gestillt werden, von einer besseren emotionalen Entwicklung profitieren. Sie sind oft selbstbewusster und haben stärkere Bindungen zu ihren Bezugspersonen. Das Stillen fördert auch eine beruhigende Wirkung, die in stressigen Momenten für die Kinder von unschätzbarem Wert ist.

Gesellschaftliche Perspektiven und Herausforderungen

Während das Stillen von Säuglingen weithin akzeptiert wird, stößt das längere Stillen von älteren Kindern oft auf gesellschaftliche Bedenken. In vielen westlichen Ländern gibt es eine unausgesprochene Norm, dass Stillen nach dem ersten Lebensjahr entweder abgeschlossen sein sollte oder zumindest stark reduziert wird. Einige Menschen sehen es als unüblich oder sogar unangemessen an, Kinder im Vorschulalter zu stillen.

„Es gab Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob ich die richtige Entscheidung treffe“, gibt die Mutter zu. „Aber meine Kinder sind gesund, glücklich und entwickeln sich gut. Das ist für mich das Wichtigste.“

Es gibt jedoch auch immer mehr Stimmen, die das längere Stillen unterstützen. Experten betonen, dass das Stillen über das erste Lebensjahr hinaus nicht nur eine gesunde Entwicklung fördert, sondern auch die emotionale Intelligenz der Kinder stärkt. Die Mutter glaubt fest daran, dass jedes Kind seine eigenen Bedürfnisse hat und dass Stillen, solange es für beide Seiten angenehm ist, kein Problem darstellt.

Ein individueller Weg der Erziehung

Die Entscheidung, ihre Kinder weiter zu stillen, ist für die Mutter keine Entscheidung gegen die Gesellschaft, sondern vielmehr ein Ausdruck ihres individuellen Erziehungsstils. Sie sieht das Stillen als Teil ihrer gesamten Erziehungsphilosophie: Kinder brauchen nicht nur materielle Versorgung, sondern auch emotionale und soziale Fürsorge. Diese Entscheidung, ihre Kinder weiterhin zu stillen, ist nur ein Aspekt ihrer fürsorglichen und liebevollen Herangehensweise an das Elternsein.

„Ich höre auf mein Bauchgefühl und tue, was für uns als Familie am besten ist“, sagt sie. „Es gibt keine universelle Lösung, wie man Kinder richtig erzieht. Ich vertraue darauf, dass ich die beste Entscheidung für meine Kinder treffe.“

Fazit

Das Stillen von älteren Kindern ist eine persönliche Entscheidung, die von vielen Faktoren abhängt – von der eigenen Erziehung, den Bedürfnissen der Kinder und der Beziehung, die Mutter und Kind miteinander teilen. Für diese Mutter ist das Stillen nicht nur eine Nahrungsquelle, sondern auch eine Quelle der Liebe und Geborgenheit. In einer Welt, in der Elternschaft ständig hinterfragt wird, ist ihre Geschichte ein inspirierendes Beispiel dafür, wie individuelle Entscheidungen und familiäre Bindungen das Wohl der Kinder fördern können. Es zeigt, dass es keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg gibt, Kinder zu erziehen, sondern dass es darum geht, das zu tun, was für die Familie funktioniert.

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