Das Schloss wurde zwischen 1755 und 1773 als Residenz für den pfälzischen Kurfürsten Karl IV. Theodor errichtet, der auch den Titel eines Herzogs von Julich und Berg trug. Dieses Herzogtum, das von 1003 bis 1794 bestand, besetzte beide Ufer der Ruhr im Rheintal.
Der Palast ist ein Denkmal aus der Zeit des späten Rokoko, aber die Innenräume wurden bereits im Stil des frühen Klassizismus dekoriert. Das Gebäude ist umgeben von Kanälen und dem alten Park, mit Zugang zur Rheinpromenade. Das Naturhistorische Museum und das Museum für Europäische Parkkunst sind derzeit in dessen Räumlichkeiten untergebracht.
Für offizielle Empfänge
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige herzogliche Sommerresidenz in Benrath von der westdeutschen Regierung für Staatsempfänge genutzt. Die Entfernung mit dem Auto von Bonn, der damaligen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, beträgt kaum mehr als 60 Kilometer.
Zu Gast waren hier unter anderem die britische Königin Elizabeth II., der schwedische König Carl XVI. Gustav, der französische Präsident François Mitterrand und der Präsident des Obersten Rates der UdSSR und Generalsekretär Michail Gorbatschow.
Die Restaurierung des Parks wurde im Jahr 2002 abgeschlossen.
Quelle: dw.com
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