Zu ihrem 31. Geburtstag im Januar 2021 erhielt Marquetta Rosado eine Karte von dem Mann, den sie ihren "Bus-Vater" nennt. John Norton war einer der ersten Menschen, die Marquetta in dieser Welt getroffen haben. Er nahm sie im Moment ihrer Geburt in einem Bus der Linie Norwell-Pembroke um 20:12 Uhr am 15. Januar 1990 auf.
"Ich habe mich oft gefragt, was mit ihr im Laufe der Jahre passiert ist", sagt Norton. Marquetta wandte sich an John, um mehr über ihre Mutter zu erfahren, die 2009 im Alter von 41 Jahren an Krebs starb. Von ihrer Mutter namens Lisa kurz nach ihrer Geburt zur Adoption freigegeben, war Rosado nie in der Lage, mit ihr zu sprechen.
"Das habe ich überhaupt nicht erwartet. Ich bin sehr dankbar für dieses Treffen. Das ist etwas, das mich schon immer interessiert hat. Er hat gesehen, wie ich in diese Welt gekommen bin", sagt Rosado.
In den Nachrichten, die sie austauschten, entdeckten Marquetta und John, dass sie einige Dinge gemeinsam hatten. Rosados Vater, Joseph Andrade, ist ein Veteran der Küstenwache. Norton, der die meiste Zeit des Jahres in Eastham lebt, arbeitet freiwillig auf einem Motorrettungsboot der Küstenwache, das zur Rettung von Seeleuten aus einem Schiffswrack eingesetzt wurde.
Der Chef schickte John mit dem letzten Bus der Nacht nach Hause. Norton döste gerade auf dem Weg, als er ein Geräusch hörte. Bei Lisa Faria setzten die Wehen ein, als sie in den Bus stieg. Während die Passagiere versuchten, den Fahrer zu alarmieren, ging Norton hinüber, um zu helfen.
Seine einzige Erfahrung mit Geburten war, dass er 13 Jahre zuvor bei der Geburt seiner Tochter zusehen musste. John brachte Lisa in den Sitz des Busses, und er musste nicht lange warten.
Marquetta wurde gesund geboren, und einer der Passagiere fand eine Decke, um das kleine Mädchen einzuwickeln. Der Busfahrer fuhr an der nächsten Ecke von der Autobahn ab. Ein Krankenwagen traf sie dort und brachte Mutter und Tochter ins Krankenhaus.
Marquetta wuchs in Brockton auf und absolvierte die High School. Im Jahr 2010 zog sie nach Florida. Sie ist jetzt eine verheiratete Mutter von drei Kindern und schließt gerade ihr Studium der Verwaltung im Gesundheitswesen ab.
73-jähriger John Norton sagte, er sei froh, vom Schicksal des einzigen Kindes zu hören, das er buchstäblich mit auf die Welt gebracht hat. "Ich bin froh, dass es bei ihr alles geklappt zu haben scheint", sagte er.
Quelle: humanstory.com
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