Die Babys - ein Junge und ein Mädchen - wurden als Frühgeburten geboren. Die Ärzte waren sich sicher, dass das Mädchen nicht überleben würde, so winzig war sie. Zum Glück bewahrheiteten sich die düsteren Vorhersagen nicht: Die Zwillinge würden leben.
Die erste Schwangerschaft ist immer ein aufregendes Ereignis. Und wenn Zwillinge zu erwarten sind, ist es auch gefährlich, denn Mehrlingsschwangerschaften erhöhen immer die Risiken.
Natürlich kommt es nicht immer zu Komplikationen, aber bei der 27-jährigen Laura war es so weit: Der Zustand der Plazenta verschlechterte sich rapide, und die Ärzte befürchteten, dass sie die Schwangerschaft nicht einmal bis zur 28. Woche austragen könnte, wenn die Chancen, die Zwillinge zu retten, immer noch über Null liegen würden.
"Zu sagen, dass ich nervös war, ist nicht der Rede wert. Ich bin buchstäblich die Wand hochgeklettert. Ich musste zweimal in der Woche ins Krankenhaus, die Ärzte behielten den Blutfluss der Babys im Auge", sagt Laura.
Es stellte sich heraus, dass die Zwillinge zwar unterschiedliche Fruchtblasen hatten, ihnen aber die Nahrung fehlte. Die Plazenta alterte schnell und konnte die Babys nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.
"Louis fühlte sich ein wenig besser und wuchs schneller. Und Niamh war so klein... Die Ärzte sagten, sie würde nicht überleben. Aber sie wollten, dass ich die Schwangerschaft so lange wie möglich austrage, damit die Babys wenigstens ein bisschen reifen", fuhr Laura fort.
Die junge Mutter schaffte das Unmögliche: Sie konnte ihre Schwangerschaft bis zur 30. Woche austragen. Und nach einem weiteren Besuch im Krankenhaus kam sie nicht mehr nach Hause: Laura wurde zu einem Notkaiserschnitt geschickt. Babys wurden winzig geboren: ein Junge wog nur 1360 Gramm, und ein Mädchen - etwa 500 Gramm.
Normalerweise werden die Zwillinge im selben Bettchen gehalten, da sie sich ruhiger fühlen. Aber in diesem Fall beschlossen die Kinder, sich zu trennen: Die Komplikationen waren zu ernst. Louis zum Beispiel hatte eine kollabierte Lunge - seltsamerweise ging es dem Jungen schlechter als seiner kleinen Schwester.
Sie verbrachten zwei Wochen in separaten Inkubatoren. Danach wurden die Zwillinge wieder zusammengeführt - sie wurden in dieselbe Küvette gesteckt. Louis und Niamh spürten sofort die Nähe eines Geschwisterchens: Die Babys reichten sich die Hand, umarmten sich und kreuzten die Beine.
"Mein kleines Mädchen entpuppte sich als unglaubliche Kämpferin. Sogar die Ärzte haben sich darauf eingelassen, sie kommen oft, um nach unserem kleinen Mädchen zu sehen.
Sie sagen, dass sie Louis und Niamh vermissen werden, wenn sie nach Hause gehen", lächelt Laura, die endlich aufgehört hat zu weinen. - Dies ist das erste so kleine Baby in ihrer Praxis, das nach der Geburt selbständig atmen kann. Sie ist zwar immer noch kleiner als ein Babybauch, aber sie wird es schon schaffen."
Quelle: wday.otg
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