Der 77-jährige Len Martin aus der englischen Grafschaft Dorset baut seit 26 Jahren ein Traumhaus. Er scheute weder Geld, noch Mühe, noch Zeit für seine Arbeit. 138 Balustraden, Marmorböden, 16 Statuen und ein luxuriöses Interieur - es ist schwer zu bestreiten, dass die Villa spektakulär aussieht. Doch die Sache hat einen Haken: sie ist völlig unbewohnbar.
Tatsache ist, dass die reiche Villa ein Miniaturmodell ist, das der liebende Sohn in Erinnerung an seine Mutter Pearl Langdon entworfen hat. Sie war ein großer Fan der georgianischen Architektur, und so ist Lens Projekt von diesem besonderen Stil inspiriert.
"Ich liebe es, Puppenhäuser zu bauen: ich habe in den 1970er Jahren damit angefangen und tue es bis heute. Das Haus ist nach meiner Mutter Langdon Hall benannt. Sie liebte die Kunst und ich bin in ihre Fußstapfen getreten", erzählte Len.
Innen sieht das Haus wirklich beeindruckend aus: Swarovski-Kristalllüster hängen von den Decken, das Interieur ist mit goldenen Möbeln ausgestattet und die Wände sind mit kleinen Gemälden von echten Künstlern geschmückt.
Martin verwendete Blattgold für die Dekoration, und er brauchte etwa drei Wochen, um die Treppe zu bauen. Der Kronleuchter mit Kristallen kostete £100 und die Böden sind aus echtem Marmor und Holz.
Der Brite wollte sogar echte Ziegelsteine an die Fassade kleben, aber das hätte ein Vermögen gekostet, also schnitt Len sie aus Pappe aus und bemalte sie von Hand mit Spezialfarbe. "Es gab eine Menge Versuche und Fehler. Das einzige, was wirklich Probleme machte, war die Elektrik. Ich bin kein Experte, also musste ich lernen", verriet er. Und Martin hat ganze Arbeit geleistet: nicht nur die Kronleuchter können in der Villa beleuchtet werden, sondern auch der Kamin.
Nun sucht Martin einen neuen Besitzer für das Herrenhaus. Len hat das Modell zum Verkauf angeboten, und es wird den Käufer £8.750 kosten.
Quelle: dailystar.com
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