Diese Geschichte ist weder gut noch freundlich. Nein, es ist eher tragisch, aber gleichzeitig wunderbar menschlich, weil es unsere Gedanken vom Unmittelbaren befreit und unsere Augen auf den Himmel richtet.
Es ist schwer zu sagen, ob die Geschichte eher traurig oder heiter ist. Eines ist klar: Diese Nachricht handelt von der außergewöhnlichen Selbstaufopferung eines 7-jährigen Jungen, der tatsächlich sein eigenes Leben geopfert hat, um seine Mutter zu retten.
Und selbst seine unheilbare Krankheit kann kaum von dieser ungewöhnlich humanen und reifen Tat eines sehr jungen Jungen ablenken: eine bewusste Entscheidung, einen geliebten Menschen auf Kosten seines eigenen Lebens zu retten.
Ihre Geschichte begann unschuldig. Im Jahr 2007 brachte die 27-jährige Zhou Lu ihr lang erwartetes und geliebtes erstes Kind zur Welt, einen gesunden kleinen Jungen. Der kleine Junge wurde Chen Xiaotian genannt.
Doch fünf Jahre später erlebte die Familie eine Tragödie: Bei dem Kind wurde ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert. Das Urteil der Ärzte war düster: Der Junge würde das Erwachsenenalter nicht erreichen.
Seine Mutter war so erschüttert, dass sie sich einige Monate später mit einer schweren Nierenerkrankung im Krankenhaus wiederfand. Dort kämpften beide zwei Jahre lang mit ihren schrecklichen Krankheiten, so gut sie konnten, und hielten sich gegenseitig täglich aufrecht. Zhou brauchte eine ständige Dialyse und Chenyu musste rund um die Uhr betreut werden.
Vor ein paar Monaten hatte sich der Tumor so stark vergrößert, dass er den Sehnerv abklemmte. Der 7-Jährige erblindete und wurde völlig bettlägerig.
Den Ärzten war klar, dass es keine Möglichkeit gab, ihn zu retten, aber es war möglich, seine Mutter mit einer Nierentransplantation zu retten. Das war ihre einzige Hoffnung.
Als Zhou von den Ärzten das zaghafte Angebot einer Nierentransplantation für ihren Sohn hörte, der unweigerlich sterben würde, lehnte sie kategorisch ab und sagte, sie würde lieber selbst sterben, als den Tod ihres Sohnes zu akzeptieren.
An dieser Stelle kam die 57-jährige Großmutter ins Spiel. "So traurig es auch war, es war klar, dass mein Enkel nicht überleben würde", sagt sie. - Aber seine Organe hätten das Leben seiner sterbenden Mutter und einiger anderer Menschen retten können". Die Frau sprach mit den Ärzten und dann mit dem Kind selbst, das schon so viel Leid ertragen hatte.
Als Chen von der Unausweichlichkeit seines eigenen Todes und der Möglichkeit der Rettung seiner Mutter erfuhr, zweifelte er keinen Augenblick und verlangte buchstäblich, dass er am Ende seines kurzen Lebens eine Heldentat vollbringen dürfe, die alle kleinen Romantiker so sehr lieben - er wollte das Leben seiner Mutter retten. "Mama, ich möchte dir so gerne das Leben retten", flehte er tagelang.
Schließlich stimmte sie zu. Es ist schwer vorstellbar, wie sich die Frau in diesem Moment fühlte, als sie diese Entscheidung traf. Sie schweigt, als sie den Journalisten ihre Entscheidung erklärt: "Ich habe beschlossen, dass, wenn mein Sohn unweigerlich sterben muss, zumindest ein Teil von ihm in mir weiterleben wird.
Schweren Herzens hat Zhou Lou zugestimmt, die Niere ihres eigenen Sohnes zu transplantieren.
Einige Tage später verstarb das Baby. Die Ärzte bereiteten sich darauf vor, die Organe aus dem schlaffen Körper des Kindes für eine Transplantation zu entnehmen. Doch zuvor verneigten sie sich und beteten für die mutige Entscheidung des Jungen.
Einige Tage später verstarb Chen Xiaotian.
Vor der Transplantation verehrten die Ärzte den mutigen Jungen und sprachen ein Gebet.
Die Transplantation war ein Erfolg. Eine von Chens Nieren rettete das Leben seiner Mutter, die nun auf dem Weg der Besserung ist, und eine zweite Niere rettete das Leben einer völlig fremden 21-jährigen Frau. Eine Leber rettete das Leben eines sterbenden 27-jährigen Mannes. Das tapfere Kind hat drei Menschenleben gerettet...
Seine Mutter hat schon die schlimmsten Schmerzen durchlebt, aber die Gefühle überkommen sie nicht noch einmal. Oft sieht sie das Bild ihres damals winzigen Jungen als Engel an. Für drei Erwachsene war er wirklich ein Engel...
Quelle: humanstory.com
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