Die schwedische Neurophysiologin Helena Backlund Vassling erklärt, was uns die Berührung von Tieren und anderen Menschen gibt und wie man sie richtig berührt.
Generell empfiehlt Helena Backlund Wassling, sich im Alltag nicht auf Berührungen zu beschränken. Sie machen uns glücklicher und entspannter und lassen uns wissen, dass wir Teil einer Gruppe sind und dass die Menschen um uns herum bereit sind, uns Aufmerksamkeit zu schenken.
Sie ist im Allgemeinen ein sehr wirkungsvolles Mittel, um die eigene Gefühlslage mitzuteilen und zum Ausdruck zu bringen. Unmittelbar nach der Berührung eines Menschen verändert sich das emotionale Gleichgewicht im Körper, betont die Spezialistin.
Auch das Streicheln von Haustieren ist beruhigend. Untersuchungen von Mitarbeitern des Schöwde-Instituts haben ergeben, dass Menschen, die häufig ihre Haustiere (öfter Katzen) streicheln, weniger Stresshormone und einen niedrigeren Blutdruck haben.
Berührung, sagt die Ärztin, bedeutet nicht unbedingt eine Umarmung. Es kann auch ein einfacher Klaps auf die Schulter sein oder eine leichte, natürliche Berührung, die von anderen kaum wahrgenommen wird: das gilt auch für Tiere.
Im Jahr 1986 zeigte eine Studie, dass eine Kellnerin mehr Trinkgeld erhielt, wenn sie die Schulter eines Kunden berührte.
Greifen Sie nicht fest und plötzlich zu: dies könnte als Aggression empfunden werden. Gleichzeitig beruhigen sich z. B. die Tiere nicht, sondern werden erschrocken und gestresst. Berührungen können auch als negativ empfunden werden, wenn sie zu einem unpassenden Zeitpunkt erfolgen.
Quelle: lifter.com
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