23-jährige Meggy Johnson aus Louth, Lincolnshire, Großbritannien, rettete im 2016 erstmals ein Taubenküken, als ihr Hund Pippa beim Spazierengehen ein Vogelnest in einer Hecke fand. Darin befanden sich zwei Küken, ein totes und ein lebendiges. Meggy hob das überlebende Küken auf und trug es nach Hause. Sie pflegte die winzige Taube und ließ sie dann frei. Seitdem rettet sie regelmäßig Tauben.
Sie brachte ihre beiden Lieblingsvögel, Sky und Moose, nach Hause, nachdem Fremde sie auf der Straße ausgesetzt gefunden und ihr geschenkt hatten. Sie behandelte und ernährte sie sechs Wochen lang selbst mit einer Sonde. Die Vögel wurden bald so zahm wie jedes andere Haustier.
Die Vögel genießen es, sich zu verkleiden, an der Leine zu laufen und in einem speziellen Kinderwagen ein Sonnenbad zu nehmen. Meggy kümmert sich auch um zwei andere Tauben, die in ihrer Tierhandlung leben. Beide Vögel sind behindert und können nicht fliegen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sie in freier Wildbahn überleben werden. Diese Vögel haben auch ihr eigenes Spielzeug und ein gemütliches kleines Haus.
Wild lebende Tauben haben eine Lebenserwartung von etwa zwei Jahren, während domestizierte Vögel, die vom Menschen gepflegt werden, etwa 15 Jahre alt werden können. Die Britin geht daher davon aus, dass es ihre gefiederten Freunde noch lange Zeit geben wird.
"Tauben sind wunderbare Haustiere. Wenn man sie mit der Hand füttert, werden sie sehr zutraulich. Man kann sich neben sie setzen, und sie kommen rüber, springen auf dich und setzen sich auf deine Schulter. Es sind ganz besondere Vögel," - sagt Meggy.
Viele Menschen stehen den ungewöhnlichen Haustieren der Frau skeptisch und manchmal ablehnend gegenüber, sind aber oft überrascht, wenn sie sehen, wie freundlich und intelligent Meggys Vögel sind. Die Britin hofft, die negative Einstellung der Menschen gegenüber Tauben zu ändern, indem sie zeigt, dass sie eigentlich sehr intelligente und liebenswerte Geschöpfe sind.
Quelle: lemurov.com
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