Ende August renovierte Brittany Callan aus Geneseo, USA, das Haus ihres Verwandten, als sie ein leises Miauen im Garten hörte.
Als sie sich im Hof umsah, fand sie ein winziges Kätzchen, das nicht älter als 2-3 Tage zu sein schien.
Brittany beschloss, es draußen zu lassen, in der Hoffnung, dass seine Mutter es abholen würde. Sie wartete bis zum Einbruch der Dunkelheit, aber das Kätzchen saß immer noch allein da und schrie, also beschloss Brittany, es ins Haus zu bringen.
Ruby, eine Dobermann-Pinscher-Hündin, hatte gerade entbunden, und so beschloss Brittany, das Kätzchen zum Experimentieren bei sich aufzunehmen.
Den Welpen machte das nichts aus - wie das Findelkind waren sie noch blind und klammerten sich an das neue Familienmitglied, um Wärme zu finden.
Brittany verhielt sich vorsichtig, da sie befürchtete, Ruby würde das Kätzchen nicht annehmen und ihm etwas antun. Aber zum Glück meldete sich ihr Mutterinstinkt.
Der Hund beschnupperte das Baby, betrachtete es eine Weile, doch dann bekam sein Herz Mitleid - er begann, das Kätzchen zu lecken und es an der Brustwarze zu befestigen.
Dies war ein sicheres Zeichen dafür, dass die Mutter das neue Jungtier angenommen hatte und bereit war, es zu säugen und zu versorgen.
Ruby hat schon früher Mitgefühl für kleinere Tiere gezeigt. Sie hat sich bereits um Meerschweinchen, Kaninchen und natürlich um Welpen gekümmert - dies ist Rubys dritter Wurf.
Fotos von der ersten Begegnung der Pflegemutter mit dem Kätzchen, das den schönen Namen Rambling Rose erhielt, teilte die Besitzerin auf Facebook. "Ich kann euch gar nicht sagen, was für ein Glück Ruby hat, eine so gute Mutter für ein Kätzchen zu haben", schrieb sie in ihrem Beitrag.
Allerdings hat Rose die Hundemilch oft verweigert, so dass Brittany dem Findelkind zusätzlich Muttermilch verabreicht hat. Das Mädchen ging alle zwei Stunden zur Katze, und zwischen den Fütterungen schlief sie mit ihren Welpen und ihrer neuen Mutter.
Die Zeit verging. Rose wuchs und nahm gut an Gewicht zu. Bald öffneten sowohl sie als auch die Welpen ihre Augen. Die zwei Pfund schweren Dobermänner mit ihrer unbändigen Energie drohten hin und wieder, das kleine Kätzchen, das nur ein halbes Pfund wog, zu zertreten. Aber Ruby war immer zur Stelle, um Rose mit ihren Zähnen unter den verspielten Welpen hervorzuziehen.
Quelle: goodhouse.com
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