Ein ruhiges Leben auf dem Lande inmitten der Natur war für die Familie Sobotta schon immer ein Traum. Und eines Tages beschlossen die Enthusiasten, es in einer Mietwohnung zu verwirklichen.
Aber leider haben sie es etwas übertrieben, und jetzt versucht der Vermieter, die Familie zu vertreiben.
Hunderte von Plastikpflanzen hängen von Decken und Regalen in der Berliner Wohnung der Familie Sobott
Neben den Pflanzen haben die Mieter auch Tierkäfige und Terrarien, und die grünen Lampen vermitteln den Eindruck, sich in einem Dschungel zu befinden. Werbung 26 Terrarien im Flur Das 67-jährige Familienoberhaupt Hans-Joachim Sobotta, seine 57-jährige Frau Martine und ihr 23-jähriger Sohn Marcel wohnen seit 22 Jahren in der Zwei-Zimmer-Wohnung und zahlen immer pünktlich ihre Miete (718 Euro pro Monat).
Vor kurzem haben sie die Fenster auf eigene Kosten gestrichen. Die Familie wurde beschuldigt, illegal Tiere zu halten. Kein Wunder: Im Flur stehen 26 Terrarien mit Schlangen und Eidechsen, im Wohnzimmer weitere 18.
Im Schlafzimmer gibt es 7 Käfige mit Mäusen, Kaninchen, Streifenhörnchen und Vögeln, und in der Küche stehen 5 Aquarien mit verschiedenen Fischarten.
Ein Gerichtsbeschluss zwang die Familie, sich fast aller Tiere zu entledigen. Nur Teddy, der Hund, ist noch übrig. Der Dschungel ist jetzt nur noch mit ausgestopften Tieren bestückt.
Obwohl die Familie die Tiere losgeworden ist, beharrt der Vermieter auf der Räumung und hat bereits einen Antrag bei Gericht gestellt. Hans-Joachim ist aufgeregt.
Manche Leute kaufen sich teure Autos, aber ihre Familie zieht es vor, ihr Geld für den Komfort ihrer Wohnung auszugeben, sagt er.
Quelle: germania.one
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