Die Rettung heimatloser Tiere ist für Mert Akkök eine Berufung und der Sinn seines Lebens. Der Mann gibt zu, dass die Entscheidung, ein Tierheim zu eröffnen, für ihn nicht lange auf sich warten ließ, sondern eher eine Art inneres Bedürfnis war.
Er könnte niemals an einem Tier in Not vorbeigehen. Er wusste, dass er helfen konnte, und er hatte das Gefühl, dass er es musste.
Alles begann mit streunenden Hunden. Die türkischen Behörden kümmern sich auf besondere Weise um streunende Hunde: Sie werden eingefangen, kastriert, gechipt und an ihren Ursprungsort zurückgebracht.
In den Städten wimmelt es von streunenden Tieren, und sie haben ein relativ gutes Leben: In den Städten ist es warm, und die mitfühlenden Touristen sind immer bereit, ihnen ein oder zwei Stücke zu geben.
Aber es gibt auch diejenigen, die außerhalb der Stadt entsorgt werden: in den Dörfern, in Sägewerken. Es gibt alte und kranke Hunde, die auf der Straße nicht überleben können, und Mert kommt ihnen zu Hilfe.
Er nimmt diese Tiere mit nach Hause. Diejenigen, die ein geeignetes Zuhause finden, nimmt er auf; diejenigen, die zu alt oder zu krank sind, um einen neuen Besitzer zu finden, behält er.
Er hat jetzt 23 Hunde in seinem Zuhause - und jeder einzelne bekommt genug Futter, Spaziergänge und Liebe von seinem Besitzer. Mert gibt zu, dass Hunde für ihn wie Kinder sind, und er ist nur bereit, sie zur Adoption freizugeben, wenn er sich zu 100 % sicher ist, dass sie ein liebevolles und sicheres Zuhause finden werden.
Abgesehen von den Hunden hat Mert drei Katzen, die schon genug durchgemacht haben, ein blindes Pferd, drei Gänse - jede mit einer langen und verworrenen Geschichte - und 46 verletzte Möwen, die sich gut mit allen anderen vertragen. Wie bei den Hunden begann alles mit einem einzigen Vogel.
Ein Mann fand es am Straßenrand und sein Herz machte einen Sprung. Er hob die Möwe auf und ging zum Tierarzt. Die Diagnose war enttäuschend: Der Vogel würde zwar leben, aber nie wieder fliegen - ein Flügel musste entfernt werden.
Mert nahm den Albatros mit nach Hause und baute ihm ein Nest. Sobald seine Freunde davon erfuhren, wurde er mit Berichten über verletzte Möwen und Bitten um nur eine weitere Möwe überschwemmt. So bildete er einen ganzen kleinen Schwarm von Albatrossen - 46 Vögel.
Sie können zwar nicht fliegen, aber sie können sehr gut laufen und sich wehren, so dass selbst Katzen ihnen nichts anhaben können. Jeden Tag gibt Mert ihnen mehrere Schalen mit frischem Fisch.
Die Hilfe für heimatlose Tiere ist für den Mann weder ein Geschäft noch eine ehrenamtliche Tätigkeit. Er sammelt keine Spenden für sie und bittet auch nicht um kostenlose Hilfe. Er beschäftigt auf seinem Hof Angestellte, die einen recht marktgerechten Lohn erhalten.
Und Mert selbst betreibt eine internationale Marketingberatung. Aber er verbringt jede freie Minute mit seinen geretteten Freunden, und wenn er mit dem Auto unterwegs ist, nimmt er immer eine Tüte Trockenfutter mit, um die streunenden Hunde zu füttern.
Quelle: goodhouse.com
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