Der kanadische Fotojournalist Graeme Lavery machte das herzzerreißende Foto auf einer Reise in die vietnamesische Stadt Hoi An, die damals von schweren Überschwemmungen betroffen war.
Er sah das Kätzchen auf der Straße, machte ein gutes Foto und ging weiter. Der Fotograf half dem durchnässten, hungrigen Tier nicht und ließ es einfach zurück.
Als Graham nach Hause zurückkehrte, lud er das Foto auf die Website Flickr hoch, wo es innerhalb weniger Tage populär wurde. Diese Arbeit brachte ihm jedoch keinen Ruhm ein, sondern machte ihn nur zur Zielscheibe von Angriffen derjenigen, die sich für das Leid der Tiere einsetzten.
Schon bald wurde Laverys E-Mail-Postfach mit wütenden Nachrichten überschwemmt, in denen ihm Gefühllosigkeit und Unmenschlichkeit vorgeworfen wurden.
"Graham Lavery ist ein typisches Beispiel für einen Mann ohne Mitgefühl, der vom Leid anderer profitiert. Das Kätzchen flehte ihn um Hilfe an, aber Graham war der Meinung, dass das kleine Wesen keine Gnade verdient hatte. Ich hoffe, dass diese Tat ihm keine Ruhe lässt", kommentierten Facebook-Nutzer die Entscheidung Laverys.
In einem Brief an eine Tierschutzorganisation rechtfertigte Graham sein Vorgehen mit den Gesetzen der Tierwelt. Er sagt, dass bis vor kurzem das Konzept eines "Haustiers" für die Vietnamesen unsinnig war. Hunde zum Beispiel galten dort als Nahrungsquelle, ebenso wie Rinder, Hühner und Schweine.
Bemerkenswerterweise hat Laverys Erklärung nicht nur die Tierschützer nicht beschwichtigt, sondern eine noch größere Welle der Empörung und Kritik ausgelöst.
Natürlich ist nichts über das Schicksal des Kätzchens bekannt. Wir alle glauben aufrichtig an das Beste und hoffen, dass das Tier das Glück hatte, einen fürsorglichen Menschen zu treffen, der es aufnahm.
Quelle: nubenews
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