Schwierige wirtschaftliche Zeiten verlangen nach extremen Maßnahmen. Eine mütterliche, mittelgroße Frau, die ihr neunjähriges Kind in ihrer halb-ländlichen Siedlung liebevoll knuddelt, erregt keine Aufmerksamkeit.
Es sei denn, bei dem "Kind" handelt es sich um eine 30 Fuß lange Python, die sich um sie schlängelt und sie am ganzen Körper abtastet, um die mütterliche Wärme zu bekommen, an die sie offenbar ihr ganzes Leben lang gewöhnt war.
Ihr Name ist Nalongo, ein Titel, den man in ihrer Kultur einer Mutter von Zwillingen gibt. Die braunhäutige Nalongo erzählt, dass ihr Mann starb, als sie im Dezember 2007 hochschwanger war, und dass sie kurz darauf Zwillinge zur Welt brachte. Das erste war ein Mädchen, das jetzt im Internat ist, aber das zweite konnte nicht auf dieselbe Schule oder überhaupt auf eine Schule geschickt werden, da es im Körper einer Schlange geboren wurde.
Und jetzt, mit neun Jahren, ist das "Kind" eine ausgewachsene Python und wohnt immer noch zu Hause bei seiner Mutter. Nalongo erzählte dem staatlichen Fernsehsender Bukedde TV, dass sie mit den Nachbarn im Dorf Nakawuka, das irgendwo an der Straße von Entebbe nach Kampala liegt, relativ gut zurechtkommt, dass sie sie unterstützen und ihre Situation verstehen, im Gegensatz zu ihrer Familie, die sie gemieden hat.
Doch als ihre Geschichte vor kurzem bekannt wurde, beklagte sie ihre neue Lage, während sie ihr Pythonkind knuddelte. Einige unsympathische Leute hatten die Wildtierbehörden auf ihr Baby aufmerksam gemacht, und sie waren gekommen, um es wegzunehmen.
Sie wurde vorübergehend begnadigt, als sie den Zoologen erklärte, dass sie die Einzige ist, die weiß, wie sie ihr "Kind" füttern und versorgen kann. Sie sahen in ihrer Argumentation einen Sinn und sagten auch vor der Kamera, dass sie ihr "Kind" nicht zu Tieren und Schlangen bringen können, obwohl es nicht weiß, wie es sich da draußen verteidigen und für sich selbst sorgen kann.
Quelle: standardmedia
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