Ein internationales Team von Biologen hat einen Fisch entdeckt, der sein eigenes Herz regenerieren kann. Die Wissenschaftler brauchten Monate, um die Fakten zu verifizieren, aber am Ende konnten sie verstehen, warum der Gemeine Fadenfisch eine so hohe Regenerationsfähigkeit besitzt.
Die Muskelzellen unseres Organs, die Kadiomyozyten, können sich nach einer Verletzung nicht regenerieren. An der Verletzungsstelle bildet sich eine Narbe, die zu einem wesentlich weniger leistungsfähigen Herzen führt - es arbeitet auf Kosten des verbleibenden, ganzen Gewebes.
Aber beim Danio, diesem kleinen Fisch aus der Familie der Karpfen, regeneriert sich das Herz dank spezieller Bindegewebszellen, den Fibroblasten.
"Sobald sie das Ausmaß der Schädigung erkennen, werden die Fibroblasten aktiviert und beginnen, Proteine auszusenden, die als Signale für die Regeneration des Organs dienen.
Die Exposition gegenüber Fibroblasten löst mehrere zusätzliche Gene aus, die für andere Proteine kodieren, die bereits direkt an der Regeneration beteiligt sind, darunter das wichtigste Kollagen 12.
Nach einer Reihe von Experimenten fanden Biologen heraus, dass die künstliche Inaktivierung von Fibroblasten den Reparaturprozess stoppt.
Diese Entdeckung könnte für die Medizin einen großen Schritt nach vorn bedeuten. Schließlich haben auch Säugetiere, einschließlich des Menschen, Fibroblasten, aber sie können sich nicht so gut regenerieren wie ein Fisch.
Wissenschaftler glauben, dass die Nachahmung von Signalen möglich ist: Theoretisch könnte man unseren Herzen beibringen, sich künstlich zu regenerieren.
Es ist jedoch zu früh, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Forschung über die Regenerationsfähigkeit von Fischen befindet sich noch in einem frühen Stadium.
Quelle: trendymen.com
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