Das war der Fall für Dr. Emily Long, eine Assistenzärztin für plastische Chirurgie an der Harvard University. Sie sollte nicht nur Brautjungfer bei der Hochzeit einer ihrer besten Freundinnen werden, was mit allen damit verbundenen Kosten verbunden ist, sondern auch von Boston nach Austin, Texas, reisen, um an dem Ereignis teilzunehmen.
Neben den Kosten für Flug und Unterkunft musste Long auch ihren vollen Arbeitsplan im Krankenhaus ändern, um an dem langen Wochenende teilnehmen zu können. Dazu gehörte auch die Erlaubnis ihres Chefs, eine ihrer Bereitschaftsschichten ausfallen zu lassen und dabei Geld zu verlieren.
Leider wurde Long am Tag vor der Hochzeit von ihrer angeblichen Freundin mitgeteilt, dass sie nicht eingeladen sei. Der Grund? Sie arbeitet in einem Krankenhaus, in dem kranke Menschen behandelt werden, und die Braut und andere fühlten sich nicht wohl dabei, wenn Long an der Hochzeit teilnahm, obwohl sie sich extra Tests unterzog, die nicht notwendig waren, um sicherzugehen, dass sie nicht an COVID erkrankt war.
Schockiert von dem, was gerade passiert war, postete Long auf TikTok und fragte die Zuschauer: "Erzählen Sie mir von einer Zeit, in der Sie nicht eingeladen waren, weil Sie im Gesundheitswesen arbeiten", bevor sie ihre Geschichte als Erste teilte, die sich seitdem viral verbreitet hat.
Ihre Enttäuschung ist deutlich, aber sie hat offensichtlich mehrere Ebenen. Zunächst einmal hätte ihre Freundin wissen müssen, dass sie als Ärztin in einem Krankenhaus mit kranken Menschen arbeitet. Zweitens war Emily besonders vorsichtig im Alltag. Und drittens hatte sie bereits Tausende von Dollar ausgegeben, nur um am Tag vor der Veranstaltung ausgestrichen zu werden.
In ihrem weiteren Video antwortete Emily auf den Kommentar eines Abonnenten, der behauptete, die Braut habe aggressive Kommentare zu ihrem Video hinterlassen. Long bestätigte, dass es viele Kommentare gab und dass Leute, die an der Hochzeit teilgenommen hatten, auf Instagram Stories gepostet haben, während sie in Bars in Austin waren und keine Masken trugen. Sie fügte hinzu, dass die COVID-Rate dort im Moment sehr hoch sei, so dass sie alle genauso viel ausgesetzt gewesen wären wie sie im Krankenhaus gewesen sei.
Quelle: apost.com
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