Seit Anfang des Monats gilt ein neuer Bußgeldkatalog, der Geschwindigkeitsüberschreitungen noch teurer macht. Ein 40-jähriger kreativer Autofahrer hat sein Auto mit einem Blitzableiter ausgestattet, der ihn zuverlässig vor Bußgeldern schützt. Kai Helmer von Urmits macht sich keine Sorgen über die Änderungen der Rechtsvorschriften.
Damit ein Blitzableiter wirklich funktioniert, muss er geerdet sein. "Das ist elementare Physik", erklärt Helmer. Dazu wird ein Stück Draht vom Blitzableiter zur Unterseite des Fahrzeugs gespannt, das während der Fahrt über den Asphalt gezogen wird.
"Ja, ich habe keinen Fehler gemacht, denn was für ein Haus funktioniert, kann für ein Auto nicht schlecht sein", sagt Helmer. "Ich meine, ich habe einen Blitzableiter an meinem Haus und es hat noch nie gebrannt. Mein Auto hat keins, und ich habe in der Vergangenheit mindestens 20 Strafzettel bekommen."
Für die Zukunft erwägt der erfinderische Fahrer den Umstieg auf ein Elektroauto. "Dann kann ich den Blitzstrom nicht über den Boden, sondern direkt in die Autobatterie ableiten. Wenn ich richtig und oft genug fahre, bin ich sicher, dass ich mehrere tausend Kilometer fahren kann, ohne nachzuladen."
Quelle: Tagesschau
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