Stuart kam 2008 in eine Rettungsstation. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass er 14 Jahre später immer noch dort sein würde. Die freiwilligen Helfer waren sogar der Meinung, dass er dort bleiben sollte, da er sich an dieses Leben gewöhnt hatte. Doch Natalie sah das anders.
Seit 14 Jahren lebte er dort, nachdem er als Jungtier gerettet worden war. Inzwischen hatte der Senior mehrere Versuche unternommen, sich Familien anzuschließen, doch alle waren gescheitert.
Als Natalie Snyder von Stuarts Existenz und seiner Geschichte erfuhr, blieb sie nicht unberührt. Die Frau hat eine eigene Organisation namens Repo's Rescues, in der sie sich für die Rettung von verlassenen und streunenden Tieren einsetzt. So brachte sie ihr großes Herz dazu, Stuart zu helfen. Sie wusste, dass sich bereits viele Haushalte für ihn beworben hatten, aber sie war sich sicher, dass er für ein Leben bei ihr geeignet war.
Vor Ort erklärten ihr die Freiwilligen, dass Stuart nicht mehr zur Adoption freigegeben sei. Er war schon so lange bei ihnen, dass sich alle einig waren, dass ein Umzug in seinem Alter zu anstrengend wäre.
Diese Antwort überzeugte Natalie nicht, wie sie The Dodo anvertraute. Sie war davon ausgegangen, dass sie trotz des vergangenen Jahrzehnts ein Familienleben brauchte. In einem Facebook-Posting äußerte sie sich wie folgt: "Natürlich gibt es Leute, die nicht einverstanden sind, die denken, dass ein Tierheim ein [sicheres] Zuhause für einen Hund ist, sobald er dieses Alter erreicht hat [...]
Aber wenn man ihre Rettung betrachtet, habe ich gesehen, wie Hunde sich in eine häusliche Umgebung verwandeln. Ich habe das schon früher getan. Ich weiß, dass sich das Risiko wirklich lohnt".
Entschlossen argumentierte sie, um das Tierheim zu überzeugen. Sie wurde von vielen Menschen unterstützt. Nach nur einem Tag entschied die Tierheimleitung, dass Stuart mit Natalie zurückgehen würde.
Mit ihrer Geschichte wollte sie beweisen, dass ältere Hunde noch viel zu leben haben und dass sie eine Chance verdient haben. Ich hoffe, dass Stuart alle dazu ermutigt, in ihr örtliches Tierheim zu gehen und nach einem Seniorhund zu suchen", fügte sie hinzu.