Im Jahr 1991 fand ein Fischer ein hilfloses Krokodil am Flussufer. Gilbert Sheddon beschloss, es mit auf seine Farm zu nehmen. Er nahm das seltsame Tier heraus und nannte es Pocho.
Natürlich wollte er es sofort wieder in die Freiheit entlassen, aber das Krokodil kam immer wieder zurück. Der Mann beschloss, es zu behalten: Seitdem dauerte die Freundschaft zwischen dem Mann und dem Reptil ganze 22 Jahre.
Seine Bekannten gaben Gilbert den Spitznamen "Cheeto", der Krokodilschamane. Er musste Pocho in einem Teich hinter seinem Haus verstecken - der Fischer hatte keine Genehmigung für die Haltung großer Wildtiere.
Das Krokodil hingegen benahm sich von Tag zu Tag mehr wie ein Haustier. Schon bald begann das Reptil, aus dem Teich zu steigen und auf der Veranda eines neuen Freundes zu schlafen.
Schließlich erhielt der Fischer die offizielle Erlaubnis, das Krokodil zu halten. Doch da kam das zweite Problem: Pocho fraß mehrere Kilo teures Fleisch pro Tag.
Das war die Geburtsstunde des Duos Cheeto und Pocho: Der Fischer brachte seinem Haustier aus Langeweile Kunststücke bei, was ihn auf die Idee brachte, einen ungewöhnlichen Lebensunterhalt zu verdienen.
Gilbert begann, jeden Sonntag mit dem Krokodil in einem künstlichen See in der Nähe seines Hauses aufzutreten.
Die Shows zogen Hunderte von Touristen an. Cheeto und Pocho wurden zu einer echten Attraktion in Gambia.
Sie waren sogar Gegenstand eines Dokumentarfilms, "Taming the Dragon", der 2012 über sie gedreht wurde.
Pocho ist zu einer Legende in der Tierwelt geworden und seine Geschichte zieht Menschen aus der ganzen Welt an. Die Geschichte ist ein einzigartiges Beispiel dafür, wie Liebe und Fürsorge ein unglaubliches Naturwesen in einen sanften und anhänglichen Freund verwandeln können.
Sie haben sich also verabschiedet:
Obwohl Pochos Geschichte zu Ende ist, lebt ihr Vermächtnis weiter, und ihre Geschichte inspiriert die Menschen dazu, Wildtiere zu respektieren und zu pflegen.
Quelle: trendymen.com
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