Die in Deutschland geborene Maria Spallek, 32, war in der deutschen Hauptstadt schon immer für ihre Bescheidenheit und ihr bescheidenes Auftreten bekannt.
Das Mädchen mit den kupferfarbenen, lockigen Haaren sang in einem Kirchenchor, und es schien, als würde sich daran auch in Zukunft nichts ändern.
Doch das änderte sich während des nächsten Jahresurlaubs der Familie Spalek, wo sie einige junge Männer kennenlernten, die auf Tattoos standen und wie zwanglose Menschen aussahen.
Das beeindruckte die rothaarige Deutsche so sehr, dass sie insgeheim von einer ähnlichen Verwandlung zu träumen begann.
Marias ältere Schwester beschloss, sich ihr erstes Tattoo stechen zu lassen, als sie volljährig wurde, was das unreife Mädchen darin bestärkte, dass Tattoos einen "cool" und reif machen. Von da an überlegte sie, sich umzuschminken, aber ihre Eltern erlaubten ihr nicht, sich die Haare zu färben, und auch sonst nicht viel. Also beeilte sich "Pippi Langstrumpf", ihre Haare blond zu färben, sobald sie die Erlaubnis ihrer Eltern hatte, und das allein machte sie glücklich.
Unnötig zu erwähnen, wie sehr sich das Mädchen auf seine 18 Jahre freute. Sobald die Kerzen auf der Torte ausgepustet waren, eilte sie in ein Tattoo-Studio, um sich ihr allererstes Tattoo stechen zu lassen.
Seitdem hat sie in ihren 14 Jahren sage und schreibe 85.000 Euro für Körperkunst ausgegeben, und mit 32 Jahren gibt es kaum noch Platz auf ihrem Körper. Aber, wie die zwanglose Frau zugibt, wurden ihr viele der "Tattoos" kostenlos gemacht. Warum also hat sie sich so viele Tattoos stechen lassen und bereut sie es?
Der Wunsch, "anders" zu sein und dem Image der grauen Maus zu entkommen, war der Hauptgrund, warum Mariah ihre Liebe zu Tattoos auf die Spitze trieb.
Sie "bemalte" nicht nur ihren ganzen Körper, sondern ließ sich auch ein Tattoo auf ihrem linken Auge stechen.
Als ich mit so vielen Tätowierungen auf meinem Körper die Schwelle zur Normalität überschritten hatte, stellte meine Mutter irgendwann meine Angemessenheit in Frage.
Sie dachte, dass sie in meiner Erziehung etwas verpasst hatte und dass sie vielleicht irgendwo übervorsichtig und überbehütend gewesen war. Trotzdem lieben mich meine Eltern immer noch und ich bin für sie ein geliebtes Kind geblieben.
Ich könnte mich als "extrovertierten Sozialisten" bezeichnen, weil ich mich nicht wohlfühle, wenn ich allein bin, aber ich fühle mich in einer Menschenmenge wohl.
Quelle: pulse.mail.com
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