Etwa 100 Meter vor der Küste entdeckte eine Gruppe von Tauchern seltsame Kugeln auf dem Meeresgrund. Sie waren eindeutig nicht von der Natur geschaffen - es waren genau 28 durchsichtige Kugeln, die in gleichmäßigen Reihen auf einer kleinen Fläche angeordnet waren.
Aus Neugierde gingen die Männer näher heran und schalteten sofort ihre Kameras ein: In jeder der Kugeln wuchsen ganz natürliche Pflanzen, und am inneren Rand der Konstruktion waren mechanische Anzeigen zu erkennen.
Einige Minuten später tauchte eine andere Gruppe von Tauchern mit wesentlich fortschrittlicherer Ausrüstung zu den Tauchern hinab. Die Männer wurden mit Gesten aufgefordert, an die Oberfläche zu steigen, wo das Boot verankert war.
Die Situation war schnell geklärt. Es stellte sich heraus, dass die Taucher einen echten Unterwassergarten entdeckt hatten.
Er wurde vom Team der Ocean Reef Group entworfen und umgesetzt: Vor ein paar Jahren beschlossen die Enthusiasten, die speziell entworfenen Gewächshauscontainer auf den Meeresboden zu bringen.
Das Projekt Nemo Garden besteht aus Reihen von Halbkugeln, die mit robusten Kabeln am Boden befestigt sind. Jede beherbergt terrestrische Pflanzen und Gartengewächse. An den Rändern der Kugeln ist der Boden nach dem Prinzip einer hydroponischen Farm angeordnet.
Das Meerwasser fließt durch spezielle Tanks, wo es entsalzt und dann verdampft wird. Die unter Druck stehenden Tröpfchen kondensieren an der Innenseite der Kugel und fallen allmählich nach unten, wodurch eine Art konstante und gleichmäßige Tropfbewässerung entsteht.
Die Unterwasserfarm hat immer eine stabile Temperatur; die Pflanzen können das rote Spektrum des Sonnenlichts, das für die Photosynthese unerlässlich ist, auch in bis zu 20 Metern Tiefe einfangen.
Quelle: trendymen.com
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