Wissenschaftler haben eine Studie durchgeführt, um das mysteriöse Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermudadreieck zu analysieren.
Sie verwarfen Theorien im Zusammenhang mit Anomalien und Riesenwellen und wendeten statistische Methoden an, um die Zahl der verschwundenen Schiffe zu schätzen.
Zu diesem Zweck sammelten sie alle dokumentierten Berichte über Schiffs- und Flugzeugverluste in diesem Gebiet über mehrere hundert Jahre hinweg. Anschließend berechneten sie die Fläche des Bermuda-Dreiecks und übertrugen die daraus resultierende Verlustrate auf andere Gebiete auf der Erdoberfläche.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Zahl der vermissten Schiffe pro Flächeneinheit im Bermuda-Dreieck nicht höher ist als vor den Küsten Europas oder Asiens.
Die Geschichte der Schiffswracks im Bermudadreieck begann im frühen 20. Jahrhundert.
Einer der berühmtesten Fälle ereignete sich 1918, als der Torpedobomber USS Seacool bei Übungen in diesem Gebiet verschwand. Es gab auch Fälle, in denen Handelsschiffe verschwanden, wie das Tankschiff Marie Francis, das 1944 verschwand.
Einige unserer Zeitgenossen vermuteten, dass es sich um ein geheimnisvolles Gebiet handelte. Diese Theorie fand schnell weite Verbreitung in den Zeitungen, wurde aber inzwischen widerlegt.
Früher hielt man das Bermuda-Dreieck für ein Gebiet, in dem Streuwellen und Strudel auftreten, sowie für mögliche magnetische Anomalien und Methanemissionen.
Untersuchungen von Wissenschaftlern haben jedoch gezeigt, dass solche Phänomene hier nicht häufiger auftreten als in anderen Gebieten des offenen Ozeans.
Moderne Wissenschaftler halten das Bermuda-Dreieck nicht für ein geheimnisvolles Gebiet und berücksichtigen es nicht bei ihren Forschungen. Die Studie bestätigt, dass das Bermuda-Dreieck nur eine von den Zeitungen erfundene und verbreitete Geschichte ist.
Quelle: trendymen.com
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