Jürgen Albers droht heute ein Leben hinter Gittern. Er ist vor Gericht verurteilt worden. Dem Unternehmer, der gerne mit Prominenten wie Bert Wallersheim oder Danny Büchner ausging, wurde nachgesagt, ein kriminelles Geschäft im großen Stil zu betreiben.

Vor zehn Jahren wanderte Jürgen Albers mit seiner Familie nach Mallorca aus. Begleitet von der Vox-Fernsehshow 'Goodbye Deutschland' wollte er ein neues Leben beginnen und die Disco 'Das Karussell' in Cala Millor wiederbeleben.

Jürgen Albers. Quelle: t-online

Doch obwohl er keine Kosten und Mühen für dieses Projekt scheute, scheiterte sein Traum. Die Diskothek musste schließen, und seine Ehe ging in die Brüche. Jürgen Albers kehrte nach Deutschland zurück und baute sich mit einem Automobilbau-Büro eine neue Existenz auf.

Dem Gericht zufolge stellte Jürgen Albers Fahrzeuge und Kuriere für den Transport verbotener Substanzen in ganz Europa zur Verfügung. Die Beweise seien erdrückend und stützten sich auf Telefonüberwachung, Handy- und Autoortung sowie Beobachtungen vor Ort, so das Gericht. Unter anderem wurden Luxusautos wie Porsche und Maseratis für den Transport des Koks genutzt.

Jürgen Albers versteckte sein Gesicht beim Prozess. Quelle: t-online

Zu Beginn des Prozesses erklärte sein Anwalt, dass Jürgen Albers die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe bestreite. Die Verteidigung beantragte einen Freispruch, kündigte aber im Gerichtssaal an, dass man in Berufung gehen werde. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Prozesses gilt für den Angeklagten die Unschuldsvermutung.

Quelle: t-online

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