Sammy und Jason behaupten, dass sie den "Leuchtturm"-Ansatz für die Erziehung gewählt haben - was bedeutet, dass sie ein Gleichgewicht schaffen zwischen dem Setzen von Grenzen für ein Kind und dem Zeigen von Liebe, damit es sich genährt und sicher fühlt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kinder ihre Eltern als wichtige Bezugspersonen in ihrem Leben respektieren, während sie gleichzeitig die Freiheit haben, Dinge auf eigene Faust zu tun.
Ein Teil ihres Ansatzes, so erzählten sie der australischen Reality-TV-Show, besteht darin, ihren vier Kindern unter 10 Jahren ihre eigene Unabhängigkeit zu lassen. Das bedeutet, dass sie sich nur dann in ihre Kinder einmischen, wenn sie etwas brauchen - um ihnen beizubringen, "für sich selbst zu sorgen".
Ihre beiden ältesten Kinder im Alter von 9 und 6 Jahren sind in der Lage, an Aktivitäten teilzunehmen, die traditionell die Aufsicht der Eltern erfordern - wie zum Beispiel alleine an den Strand in der Nähe ihres Hauses zu gehen.
"Es ist eine Gelegenheit für sie, zu zeigen, wie unabhängig sie sein können, und ihnen auch etwas Vertrauen zu geben", erklärt Sammy. Sammy sagt, dass sie diese Erziehungsmethode anwenden, um ihre Kinder nicht zu verängstigen, und fügt hinzu, dass sie nicht "über ihnen schweben" oder so anmaßend sein wollen, dass sie "Gefahr sehen, wenn es keine gibt".
Die Eltern sagten auch, dass sie das Risiko jeder Aktivität, an der ihre Kinder teilnehmen, "einschätzen", und fügten hinzu, dass es ihnen schwer fällt, jedem einzelnen Kind genügend Aufmerksamkeit zu widmen.
"Das bedeutet, dass wir den anderen Kindern ihre eigene Freiheit und ihren eigenen Raum lassen müssen", fügte Sammy hinzu.
Andere Eltern waren entsetzt bei dem Gedanken, ihre Kinder ohne Aufsicht eines Erwachsenen schwimmen zu lassen.
"Ich fühle mich krank. Wenn Kinder in diesem Alter alleine am Strand sind, fühle ich mich körperlich krank", erklärte Leanne, eine andere Mutter, die an der Reality-Show teilnahm.
"Das Wasser kann sich in einem Augenblick verändern, und von dort, wo du bist, und dort, wo die Kinder sind, sind sie weg", fügte die entsetzte Mutter hinzu.
Die Eltern räumten ein, dass ihr Erziehungsstil nicht jedermanns Sache ist, aber für sie funktioniert er. Sie wiesen die Behauptung des Moderators der Sendung zurück, dass sie erwarten, dass Rettungsschwimmer ihre Kinder "babysitten".
"Bei unserem Erziehungsstil geht es darum, dass sich die Kinder ihrer eigenen Grenzen bewusst sind", erklärte Sammy.
Quelle: eltern.de
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