In einer kleinen Wohnung am Rande einer deutschen Großstadt lebt Mahmoud Al-Hassan mit seiner Familie. Mahmoud, ein syrischer Einwanderer, hat einen langen und schwierigen Weg hinter sich, um hierher zu kommen. Vor fünf Jahren floh er mit seiner Frau und seinen drei Kindern vor dem Krieg in Syrien. Doch trotz seiner harten Arbeit in Deutschland ist das Leben für seine Familie alles andere als einfach.
Mahmoud arbeitet seit seiner Ankunft in Deutschland als Bauarbeiter. Der Job ist hart und die Arbeitsstunden lang, doch Mahmoud ist dankbar, dass er eine Anstellung gefunden hat. „Ich möchte für meine Familie sorgen können und ihnen ein besseres Leben bieten“, sagt er. Trotz seines festen Einkommens hat er jedoch Schwierigkeiten, eine größere und angemessenere Wohnung für seine Familie zu finden.
Die derzeitige Wohnung, in der Mahmoud mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt, ist klein und beengt. Es gibt nur zwei Schlafzimmer, sodass sich die Kinder eines der Zimmer teilen müssen. „Es ist schwer für die Kinder, in solchen Verhältnissen zu leben“, erklärt Mahmoud. „Sie haben keinen Platz zum Spielen oder zum Lernen. Das wirkt sich auch auf ihre schulischen Leistungen aus.“
Seine älteste Tochter, Amina, die in die dritte Klasse geht, hat Schwierigkeiten, ihre Hausaufgaben zu machen. „Es gibt keinen ruhigen Platz zum Lernen“, sagt sie. „Manchmal muss ich in der Küche lernen, weil das Wohnzimmer zu laut ist.“
Mahmoud macht sich Sorgen um die Zukunft seiner Kinder und befürchtet, dass die beengten Lebensverhältnisse ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen könnten.
Trotz seiner Bemühungen, eine größere Wohnung zu finden, steht Mahmoud vor vielen Hindernissen. Der Wohnungsmarkt in der Stadt ist überfüllt, und die Mieten sind hoch. „Es ist nicht einfach, eine bezahlbare Wohnung zu finden“, erklärt er. „Wir stehen auf vielen Wartelisten, aber es bewegt sich nichts.“ Die hohe Nachfrage nach Wohnraum und die steigenden Mietpreise verschärfen die Situation für viele Einwandererfamilien wie die von Mahmoud.
Die lokalen Behörden und gemeinnützige Organisationen sind sich der Probleme bewusst und arbeiten daran, Lösungen zu finden. Es gibt Initiativen, um den Bau von Sozialwohnungen zu fördern und die Integration von Einwandererfamilien zu unterstützen. Mahmoud hofft, dass diese Maßnahmen bald Früchte tragen werden. „Wir brauchen mehr Unterstützung“, betont er. „Es geht nicht nur um meine Familie, sondern um viele andere Familien, die in ähnlichen Situationen sind.“
Mahmoud ist fest entschlossen, weiterhin für das Wohl seiner Familie zu kämpfen. „Ich bin nach Deutschland gekommen, um meinen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen“, sagt er. „Ich werde nicht aufgeben. Irgendwann werden wir eine größere Wohnung finden und ein besseres Leben führen.“ Seine Entschlossenheit und sein unerschütterlicher Glaube an eine bessere Zukunft sind inspirierend und zeugen von der Kraft und dem Durchhaltevermögen, die viele Einwanderer auf ihrer Suche nach einem besseren Leben mitbringen.
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