Vor etwa fünf Jahren traf Peter eine Entscheidung, die sein Leben grundlegend verändern sollte. Nachdem er jahrelang in der Stadt gelebt und gearbeitet hatte, beschloss er, sich aus dem hektischen Alltag zurückzuziehen und ein einfacheres Leben auf dem Land zu führen. Der Gedanke, sich von der Konsumgesellschaft zu distanzieren und unabhängiger zu leben, faszinierte ihn immer mehr. Also kaufte er ein kleines Stück Land außerhalb der Stadt, das er fortan in einen Bauernhof verwandelte.

Anbau von Obst und Gemüse

Peter begann, Obst und Gemüse anzubauen. Was als kleines Experiment begann, entwickelte sich schnell zu einer Leidenschaft. Mit viel Geduld und Hingabe lernte er, wie man verschiedene Sorten anbaut, pflegt und erntet. Heute wachsen in seinem Garten Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, Karotten, Äpfel, Birnen und viele andere Sorten.

Er hat sich umfassend über nachhaltige Anbaumethoden informiert und nutzt ausschließlich natürliche Düngemittel und Kompost, um die Qualität seiner Ernte zu sichern. Pestizide und chemische Düngemittel sind für ihn tabu. „Es ist ein großartiges Gefühl, genau zu wissen, woher das Essen kommt und wie es angebaut wurde“, sagt Peter.

Der kleine Bauernhof

Doch der Anbau von Obst und Gemüse ist nicht das Einzige, was Peter auf seinem Bauernhof macht. Er hält auch eine kleine Anzahl von Tieren, darunter Hühner, die ihm frische Eier liefern, und einige Ziegen, von denen er Milch bezieht. Die Ziegenmilch verwendet er, um Käse und Joghurt herzustellen – Produkte, die er früher im Supermarkt gekauft hätte.

Peter hat im Laufe der Jahre gelernt, wie man die verschiedenen Aufgaben auf dem Bauernhof effizient bewältigt. Er melkt seine Ziegen morgens, kümmert sich um den Garten am Vormittag und verarbeitet die Ernte am Nachmittag. Der Tag endet oft mit einem gemütlichen Abendessen, das komplett aus selbstangebauten und selbstgemachten Lebensmitteln besteht.

Ein Leben ohne Supermärkte

Seit fünf Jahren hat Peter keinen Supermarkt mehr betreten. Alles, was er braucht, stellt er selbst her oder tauscht es mit Nachbarn gegen andere Produkte, die er nicht anbaut, wie Mehl oder Zucker. „Am Anfang war es eine Herausforderung“, gibt er zu, „aber mit der Zeit habe ich gelernt, wie man viele Dinge selbst macht.“

Neben der Ernährung hat sich Peter auch in anderen Bereichen des Selbstversorgens weiterentwickelt. Er hat gelernt, wie man Kleidung repariert, einfache Möbel baut und natürliche Heilmittel herstellt. Sein Leben ist heute weitgehend unabhängig von der Konsumgesellschaft, und er fühlt sich dadurch frei und erfüllt.

Die Vorteile der Selbstversorgung

Peters Entscheidung, sich selbst zu versorgen, hat nicht nur seine Unabhängigkeit gestärkt, sondern auch seine Gesundheit verbessert. Durch den Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel und den Konsum von frischen, selbst angebauten Produkten fühlt er sich fitter und vitaler. Zudem spart er durch den Eigenanbau viel Geld, das er früher für teure Bio-Produkte aus dem Supermarkt ausgab.

Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zur Natur. Peter verbringt viel Zeit im Freien und hat eine tiefe Verbindung zu seiner Umwelt entwickelt. Er ist sich der natürlichen Zyklen und der Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft bewusst geworden und versucht, im Einklang mit der Natur zu leben.

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