In einem malerischen Vorort, wo das Alltagsleben in sanften Tönen abläuft, lebt ein Ehepaar, das für seine außergewöhnliche Sammelleidenschaft bekannt ist. Claudia und Michael Schmitz, beide 55 Jahre alt, haben ein bemerkenswertes Hobby entwickelt: Sie sind unermüdliche Sammler von Kaninchenspielzeug. Ihr Zuhause ist ein lebendiges Zeugnis ihrer Besessenheit, und ihre Sammlung ist nicht nur eine beeindruckende Anzahl von Figuren, sondern auch ein faszinierendes Kapitel in ihrem gemeinsamen Leben.

Eine ungewöhnliche Liebe

Die Liebe zu Kaninchenspielzeug begann für Claudia und Michael vor mehr als zwei Jahrzehnten, als sie auf einem Flohmarkt ein besonders charmantes Stück entdeckten: ein altes Plüschkaninchen aus den 1950er Jahren. Dieses erste Stück entzündete eine Leidenschaft, die in den folgenden Jahren nur noch wachsen sollte. Was ursprünglich als gelegentliches Interesse begann, verwandelte sich bald in eine umfassende Sammlung, die heute hunderte von Exemplaren umfasst.

Ein Kaninchenparadies

Betritt man das Zuhause der Schmitz’, wird man sofort von der Vielfalt der Kaninchenspielzeuge begrüßt. Die Sammlung erstreckt sich von alten Plüschtieren und Porzellanfiguren bis hin zu zeitgenössischen Designobjekten und kuriosen Vintage-Spielzeugen. Jeder Raum ist ein kleines Kaninchenparadies: Die Küche ist mit Kaninchen-Motiven auf Geschirr und Küchengeräten ausgestattet, im Wohnzimmer finden sich Regale voller Kaninchenfiguren und -bilder, und das Schlafzimmer hat sogar eine spezielle Ecke für ihre Spielzeug-Schätze.

In der Garage haben Claudia und Michael eine eigens eingerichtete Werkstatt, in der sie ihre Sammlung restaurieren und pflegen. Hier wird jede Figur liebevoll gereinigt und repariert, um ihren ursprünglichen Glanz wiederzuerlangen. Die beiden sind in der Gemeinschaft von Sammlern aktiv und tauschen sich regelmäßig mit anderen Enthusiasten aus.

Die Bedeutung des Hobbys

Für Claudia und Michael hat die Sammelleidenschaft weit mehr Bedeutung als nur das Ansammeln von Objekten. Es ist eine gemeinsame Beschäftigung, die ihre Beziehung stärkt und ihnen Freude bereitet. „Das Sammeln ist für uns ein Weg, die Zeit zusammen zu verbringen und gleichzeitig etwas zu bewahren, das uns am Herzen liegt,“ erklärt Claudia. Michael fügt hinzu: „Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte, und das macht unsere Sammlung so besonders.“

Die Sammlung hat auch eine tiefere Bedeutung für das Ehepaar. Sie sehen die Kaninchenspielzeuge nicht nur als Gegenstände, sondern als Teil ihrer gemeinsamen Erinnerungen und ihrer Geschichte. Die Suche nach dem nächsten Schatz und die Diskussionen über neue Funde sind eine Art Ritual, das sie mit Begeisterung zelebrieren.

Eine Reise in die Vergangenheit

Für die Schmitz’ ist das Sammeln von Kaninchenspielzeug auch eine Reise in die Vergangenheit. Viele der Figuren stammen aus verschiedenen Jahrzehnten und spiegeln die kulturellen Trends und Designstile ihrer Zeit wider. Durch die Sammlung haben sie ein Stück Geschichte in ihrem Zuhause bewahrt und können diese Geschichte mit anderen teilen.

Das Ehepaar hat zudem eine kleine Ausstellung im Gemeindezentrum organisiert, um ihre Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Es ist uns wichtig, unser Hobby mit anderen zu teilen und vielleicht auch das Interesse für diese kleinen Kunstwerke zu wecken,“ sagt Michael stolz.

Fazit

Claudia und Michael Schmitz sind ein faszinierendes Beispiel dafür, wie eine ungewöhnliche Leidenschaft das Leben bereichern kann. Ihr Zuhause ist ein lebendiges Museum ihrer Kaninchenspielzeug-Sammlung, das nicht nur ihre Liebe zu diesen charmanten Figuren zeigt, sondern auch die tiefe Verbundenheit und das Engagement, das ihre Ehe prägt. Ihre Geschichte ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Hobbys und Sammelleidenschaften nicht nur persönliche Freude bringen, sondern auch als gemeinschaftliche Erfahrung und kulturelles Erbe gewertet werden können.

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