In einem ungewöhnlichen Schritt haben die Schwestern Lena (20) und Julia (22) beschlossen, ihr Studium abzubrechen, um einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Diese Entscheidung hat nicht nur ihre Zukunft, sondern auch das Familienleben stark beeinflusst, insbesondere das Verhältnis zu ihren Eltern, die ihre Enttäuschung und Verärgerung nicht verbergen können.
Die Entscheidung
Lena und Julia, beide in verschiedenen Studienrichtungen eingeschrieben, haben nach reiflicher Überlegung und intensiven Gesprächen beschlossen, ihre akademische Laufbahn zu beenden. Lena, die Psychologie studiert, und Julia, die Maschinenbau studiert, haben erkannt, dass ihre Studiengänge nicht die Erfüllung bieten, die sie sich erhofft hatten. Beide Schwestern betonen, dass sie sich mehr für praktische Erfahrungen und berufliche Alternativen interessieren, die außerhalb der akademischen Welt liegen.
„Es war eine sehr schwierige Entscheidung, aber wir haben gemerkt, dass wir uns in unserem Studium nicht mehr wohlfühlen und es uns nicht die Perspektiven bietet, die wir uns vorgestellt haben“, erklärt Lena. Julia fügt hinzu: „Wir möchten unsere Energie in etwas investieren, das uns mehr bedeutet und uns mehr erfüllt.“
Die Reaktion der Eltern
Die Entscheidung der Schwestern hat bei ihren Eltern, Claudia (49) und Michael (51), für große Besorgnis und Unzufriedenheit gesorgt. Die Eltern hatten große Hoffnungen in die akademische Laufbahn ihrer Töchter gesetzt und sehen den Studienabbruch als eine Art Scheitern oder gar Versagen an.
„Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben unsere Töchter immer unterstützt und ihnen alle Möglichkeiten geboten, die sie brauchen, um erfolgreich zu sein“, sagt Claudia. Michael ergänzt: „Wir haben das Gefühl, dass sie auf halbem Weg aufgegeben haben, ohne wirklich alle Optionen abzuwägen.“
Die Eltern sind vor allem besorgt über die finanziellen und beruflichen Konsequenzen der Entscheidung. Sie fragen sich, wie Lena und Julia ihren Lebensunterhalt bestreiten werden und ob sie ihren Träumen und Zielen weiterhin treu bleiben können, ohne einen akademischen Abschluss als Rückhalt zu haben.
Ein neuer Weg
Trotz der elterlichen Enttäuschung haben Lena und Julia bereits konkrete Pläne für ihre Zukunft. Lena hat sich entschieden, eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin zu beginnen, während Julia ein Praktikum in einem Technikunternehmen anstrebt, um praktische Erfahrungen in ihrem Interessensbereich zu sammeln.
„Wir haben uns überlegt, wie wir unsere Leidenschaft und unsere Fähigkeiten in anderen Bereichen einsetzen können“, erklärt Julia. Lena betont: „Wir glauben fest daran, dass wir auf unserem neuen Weg erfolgreich sein werden, auch wenn dieser nicht den traditionellen Pfad eines akademischen Abschlusses umfasst.“
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