Die Werbeindustrie ist bekannt für ihre Kreativität, Schnelligkeit und ihren unbändigen Hunger nach neuen Talenten. Doch wer hätte gedacht, dass einer ihrer erfolgreichsten Stars gerade einmal fünf Jahre alt ist? Der kleine Ben (Name geändert) hat die Herzen von Werbeleuten und Konsumenten gleichermaßen erobert – und verdient inzwischen mehr Geld als sein Vater.
Ein ganz gewöhnlicher Start
Bens Reise in die Welt der Werbung begann zufällig. Seine Eltern meldeten ihn zunächst für eine lokale Modelagentur an, um ein wenig Geld für die Ausbildung ihres Sohnes zurückzulegen. „Wir wollten einfach nur ein paar schöne Bilder von ihm machen lassen,“ erinnert sich Bens Mutter. Doch schnell fiel der lebhafte und charmante Junge mit seinen strahlend blauen Augen und seinem herzlichen Lächeln auf.
Ein Casting für eine Kindermodekampagne eines bekannten Modehauses brachte schließlich den Durchbruch. Innerhalb weniger Monate zierte Bens Gesicht Plakate in Großstädten, erschien in Online-Werbeanzeigen und sogar in TV-Spots. Agenturen waren begeistert von seiner natürlichen Ausstrahlung und seiner Fähigkeit, selbst lange Drehtage mit Geduld und Freude zu meistern.
Mehr verdienen als Papa
Was als kleines Nebenprojekt begann, hat sich mittlerweile zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Ben steht bei einer der renommiertesten Agenturen des Landes unter Vertrag und erhält Gagen, die weit über dem Durchschnitt für Kindermodels liegen. Seine Einnahmen belaufen sich auf mehrere Zehntausend Euro pro Monat. Zum Vergleich: Sein Vater, ein Ingenieur, verdient monatlich etwa 4.000 Euro netto – eine Summe, die Ben bei einem einzigen Werbedreh leicht übertrifft.
„Es ist surreal“, sagt Bens Vater. „Natürlich arbeiten wir hart, um sicherzustellen, dass Ben keine ungesunde Belastung erfährt. Alles, was er tut, macht ihm Spaß, und wir stellen sicher, dass er eine normale Kindheit hat.“
Der Alltag eines kleinen Profis
Trotz seines Erfolgs bleibt Ben ein typischer Fünfjähriger. Er liebt es, mit Bauklötzen zu spielen, draußen zu toben und Zeichentrickfilme zu schauen. Seine Eltern achten darauf, dass er genug Freizeit hat und nur an Projekten arbeitet, die ihm wirklich Freude bereiten. Sie haben einen klaren Zeitplan eingeführt, der sicherstellt, dass Bens Schulpflichten (bzw. in seinem Fall Kindergarten) und Spielzeiten immer Vorrang haben.
„Wir wollen nicht, dass er das Gefühl hat, arbeiten zu müssen“, erklärt seine Mutter. „Sobald er kein Interesse mehr hat, werden wir aufhören.“
Kritische Stimmen und Zukunftsperspektiven
Natürlich bleibt ein solcher Erfolg nicht ohne Kritik. Einige Experten warnen vor der Gefahr, Kinder in so jungen Jahren derart in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Es ist wichtig, dass Eltern und Agenturen die Bedürfnisse des Kindes immer an erster Stelle sehen und nicht den finanziellen Gewinn“, mahnt ein Kinderschutzexperte.
Doch Bens Eltern scheinen sich dieser Verantwortung bewusst zu sein. Sie haben einen Treuhandfonds eingerichtet, in den alle Einnahmen ihres Sohnes fließen. „Das Geld gehört ihm“, betont sein Vater. „Es wird für seine Ausbildung und seine Zukunft verwendet.“
Ob Ben auch in Zukunft in der Werbeindustrie bleiben möchte, bleibt abzuwarten. Fürs Erste genießt er die Aufmerksamkeit und die Möglichkeit, aufregende Abenteuer zu erleben. Und wer weiß? Vielleicht wird er eines Tages nicht nur der Star vor der Kamera, sondern auch dahinter.
Fazit
Bens Geschichte zeigt, dass Erfolg keine Altersgrenze kennt. Mit der richtigen Unterstützung, einem liebevollen Umfeld und einer guten Balance zwischen Arbeit und Freizeit kann selbst ein fünfjähriger Junge die Werbeindustrie aufmischen – und gleichzeitig ein glückliches Kind bleiben. Sein Weg ist ein Beispiel für die außergewöhnlichen Möglichkeiten, die das moderne Leben bieten kann, und ein Weckruf, solche Chancen mit Bedacht und Verantwortungsbewusstsein zu nutzen.
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