Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender des Automobilkonzerns Porsche und seit 2022 auch CEO von Volkswagen, gibt in einem aktuellen Interview einen seltenen Einblick in seinen Arbeitsalltag. Mit klarer Offenheit spricht Blume über die Herausforderungen und den hohen Einsatz, der seine Position erfordert. „Ich arbeite 12 Stunden pro Tag“, sagt er. „Das ist kein Geheimnis. Wer ein Unternehmen in dieser Größenordnung führt, muss vollen Einsatz zeigen.“

Blume betont, dass diese langen Arbeitstage für ihn nicht nur Pflicht, sondern auch Leidenschaft sind. „Es geht nicht nur um Arbeit, sondern um Verantwortung. Ich gestalte die Zukunft eines Unternehmens, das Tausende von Mitarbeitern beschäftigt und Millionen Kunden weltweit erreicht.“ Für Blume bedeutet das, strategische Entscheidungen zu treffen, innovative Projekte zu begleiten und die Transformation der Automobilbranche aktiv zu steuern – insbesondere den Übergang hin zu Elektromobilität und nachhaltiger Produktion.

Trotz der langen Stunden legt Blume Wert darauf, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben nicht vollständig zu verlieren. „Natürlich versuche ich, Zeit für meine Familie zu finden und mich auch sportlich zu betätigen. Aber man darf nicht unterschätzen, dass eine solche Position einen sehr hohen Einsatz erfordert.“

Experten sehen in Blumes Arbeitsmoral ein Beispiel für die Führungsspitzen in der deutschen Wirtschaft. Dennoch betonen sie, dass langfristig auch Spitzenmanager auf ihre Gesundheit achten müssen. „12-Stunden-Tage sind in Spitzenpositionen nicht ungewöhnlich, aber sie sind nur dann nachhaltig, wenn man auf Ausgleich und Erholung achtet“, sagt ein Unternehmensberater.

Für Blume selbst scheint der hohe Arbeitseinsatz jedoch Teil seiner Philosophie zu sein. Er sieht darin die Voraussetzung, um die Transformation seines Unternehmens erfolgreich zu gestalten und Porsche sowie Volkswagen für die Zukunft zu positionieren.

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