Susanne, 49 Jahre alt, steht mitten im Berufsleben – und doch fühlt sie sich oft übersehen und ungerecht behandelt. Grund dafür: Ihr monatliches Einkommen von 1.500 Euro, das sie trotz jahrelanger Erfahrung und hoher Arbeitsbelastung erhält.
„Ich arbeite hart, gebe jeden Tag mein Bestes – und trotzdem reicht es kaum, um über die Runden zu kommen“, sagt Susanne mit sichtbarem Unmut. Sie ist nicht allein: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ihrem Alter berichten von stagnierenden Löhnen, steigenden Lebenshaltungskosten und dem Gefühl, dass ihre Erfahrung nicht angemessen honoriert wird.
Susanne beschreibt ihren Arbeitstag als fordernd: lange Stunden, viel Verantwortung und wenig Anerkennung. Dennoch bleibt die Entlohnung hinter den Erwartungen zurück. „Es ist frustrierend. Man investiert sein Herzblut und bekommt kaum Wertschätzung – finanziell oder emotional“, erklärt sie.
Experten weisen darauf hin, dass solche Fälle häufig vorkommen, insbesondere in Branchen, in denen Erfahrung oft nicht angemessen vergütet wird. Zudem spielt das Alter eine Rolle: Arbeitnehmerinnen über 45 Jahre werden oft benachteiligt, obwohl sie über einen enormen Erfahrungsschatz verfügen.
Für Susanne ist klar: „Ich will fair behandelt werden. 1.500 Euro für meine Arbeit sind schlichtweg zu wenig.“ Ihr Anliegen ist nicht nur ein persönliches – es spiegelt ein strukturelles Problem wider, das viele Menschen in Deutschland betrifft.
Während Susanne überlegt, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen könnte, bleibt ihre Botschaft deutlich: Respekt und faire Bezahlung sind keine Extras, sondern Grundvoraussetzungen für jede Arbeit.