Demonstrationen in Amerika: In der Hauptstadt Washington verhängte die Bürgermeisterin eine Ausgangssperre.

Menschen kletterten auf den Sattelzug, und die Polizei bemühte sich, die Straße zu räumen.

Während die meisten Demonstrationen friedlich verliefen zeichneten sich mancherorts weitere Tumulte ab. In einigen Städten waren Straßen gesperrt und Ausgangssperren verhängt worden. In Philadelphia und Santa Monica wurden Geschäfte mitten am Tag ausgeraubt.

Nach den Nachrichten des Schwarzen George Floyd in Polizeigewalt formte sich auch am Sonntag in mehreren US-Städten wieder Protest. Von Boston bis San Francisco gingen Demonstranten erneut auf die Straße, um gegen schlechte Behandlung schwarzer Menschen durch weiße Polizisten zu protestieren.

In San Diego setzte die Polizei Tränengas. Die Menge hätte Steine und Flaschen geworfen, teilten die Beamten mit. Präsident Donald Trump rief auf Twitter zu “Recht und Ordnung”.

Die Bürgermeisterin der Hauptstadt ordnete für die Nacht eine Ausgangssperre an. Sie forderte zur Unterstützung der Polizei auch Kräfte der Nationalgarde an. Nach Angaben des Senders “CNN” verhängten insgesamt fast 40 Städte in den USA angesichts der Proteste Ausgangssperren.

Vor dem Weißen Haus in Washington versammelten sich ebenfalls erneut Demonstranten. Polizisten riegelten die Regierungszentrale ab. Die Protestierenden zogen daraufhin weiter, wurden aber bereits nach etwa 100 Metern von einer Polizeisperre aufgehalten, wo es vereinzelt zu Gerangel kam.

Sicherheitskräfte wurden mit Plastikflaschen beworfen, Demonstranten nahmen einem Beamten seinen Schlagstock ab. Die Protestler skandierten “Kein Frieden ohne Gerechtigkeit”. Später am Abend brachen mehrere Brände aus.

Quelle:tagesschau.de

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