Die Folgen der globalen Erwärmung: Die alpine Gletscher standen kurz vor dem Schwinden
In den letzten 170 Jahren sind in der Schweiz mehr als 500 Gletscher verschwunden, und Wissenschaftler warnen, dass 90% der verbleibenden 1500 bis zum Ende des Jahrhunderts wachsen, wenn nichts unternommen wird, um die Emissionen der СО2 zu reduzieren.
Vor kurzem veröffentlichte die Bibliothek der Eidgenössischen Technischen Universität Zürich Archivaufnahmen von alpinen Gletschern aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Jahr war ein Fotograf der Nachrichtenagentur an den gleichen Orten.
Irgendwo ist die Schneedecke noch übrig, aber sie hat sich deutlich verringert und ist zu einer Mischung aus Eis und Steinen geworden, und irgendwo an der Stelle der Gletscher wachsen die Bäume.
Unterer Grindelwaldgletscher
Auf dem Bild links ist ein Bild des Gletschers in den Berner Alpen im 1858, auf dem Bild rechts – ist er am 26. August dieses Jahres.
Gletscher Trient
An der Stelle des Gletschers Trient (Foto links aus dem Jahr 1891) ist ein dichter Wald ausgebrochen. Man sah kaum Schnee.
Rottengletscher
Am Rottengletscher befand sich die Quelle des gleichnamigen Flusses, der durch die Schweiz und Frankreich fließt. Auf dem Bild links ist ein Gletscher vor 170 Jahren. Jetzt ist es eher ein blühendes Tal.
Eiger, Giesengletscher
Die Gletscher Eiger, Giesen befanden sich in der Nähe des Jungfrau-Gipfels in den Kantonen Bern und Vale. Das Bild links wurde zwischen 1890 und 1900 aufgenommen, das Bild rechts ist in diesem Sommer.
Schweizer Aktivisten versuchen, die Aufmerksamkeit der Behörden auf dieses Problem zu lenken. Die Glacier Initiative hat 112 000 Unterschriften gesammelt und verlangt von der Regierung, schärfere Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen bis 2050 zu ergreifen.
Nach örtlichem Recht bedeutet das Sammeln einer solchen Anzahl von Unterschriften, dass die Angelegenheit zu einem nationalen Referendum gebracht werden kann.
Quelle: euronews.com
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