Lösung der Klimaprobleme: Angela Merkel traf sich mit Greta Thunberg

Die Aktivistinnen von Fridays for Future diskutierten mit Merkel die Schritte, die Berlin während der Zeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zum Klimaschutz unternehmen wird.

Das offizielle Ziel der EU ist es, bis 2050 die so genannte Klimaneutralität zu erreichen (eine funktionierende Wirtschaft, in der die Emission von Treibhausgasen durch das Pflanzen von Wäldern und den Einsatz moderner Technologien tatsächlich vollständig neutralisiert wird).

Bundeskanzlerin Angela Merkel traf sich  in Berlin mit Greta Thunberg und drei anderen jungen Aktivistinnen der Umweltbewegung Fridays for Future. Eines ihrer Themen im Amt des Bundeskanzlers war die Arbeit für den Klimaschutz, die Deutschland während seiner Präsidentschaft im Europäischen Rat durchführen wird.

Greta Thunberg ihrerseits fügte hinzu, dass es keinen Ausweg aus der Klimakrise geben wird, bis Regierungen, normale Menschen und Unternehmen und Medien gemeinsam handeln.

Auf die Frage einer italienischen Journalistin, ob sie Angela Merkel für eine mutige politische Führerin hält, um die Klimakrise zu bekämpfen, sagte Thunberg: ” Sie war freundlich, sehr freundlich. Und ich denke, jeder kann mutig genug sein, um so ein Anführer zu werden. Sie trägt eine große Verantwortung, hat aber auch enorme Möglichkeiten, eine derartige Führungsrolle zu übernehmen “.

Doch wie die belgische Öko-Aktivistin Adelaide Charlier auf einer Pressekonferenz am Ende des Treffens mit der deutschen Regierungschefin erklärte, haben sie Merkel gebeten, “nicht aufzuhören”, da die Ziele, die die EU derzeit verfolgt, nicht ausreichen, um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen.

Im Gegenzug fügte die bekannte deutsche Öko-Aktivistin Luisa Neubauer hinzu, dass sie bedauere, dass die weltweite Klimakrise viel weniger ernst genommen werde als die Pandemiekrise.

Quelle: dw.com

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