Junge Bären sind Allesfresser und furchtbar neugierig. Eine Schwarzbärin hat sich in den Wäldern Floridas an einer Futterstelle zu schaffen gemacht, die für Wildtiere aufgehängt worden war - aber nicht für sie. Es ist nicht bekannt, was das Raubtier so sehr interessierte: die Menschen konnten nur das Ergebnis ihrer Unachtsamkeit sehen. Der Kopf des Bären steckte in einem Plastikbehälter, als ob er ein ausgefallenes Halsband trüge. Auf diese Weise wurde sie von den automatischen Kameras der staatlichen Naturschutzbehörde erfasst.
Erstens bestand die Gefahr, dass sie nicht in der Lage sein würde, nach Nahrung zu suchen. Zweitens bestand die Gefahr der Desorientierung: das Tier könnte irgendwo stecken bleiben oder bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Raubtier sterben. Das dritte Risiko war, dass das enge "Halsband" den Bären verwunden würde. Die Wunde könnte sich entzünden, eitern... kurzum, das Tier musste sofort gerettet werden.
Staatliche Biologen haben das Raubtier drei Wochen lang verfolgt. Aber weder Kameras noch Kamerafallen konnten sie aufspüren. Die Fachleute hofften, dass sie sich von ihrem zusätzlichen Schmuck befreit hatte und in den Wald gegangen war, aber sie konnten nicht aufatmen, ohne sich zu vergewissern. Schließlich kam das Bärenjunge wieder vor die Linse der Kamera - das neugierige Tier wanderte in den Hinterhof eines Wohnhauses. Der Container war noch bei ihr!
Biologen begaben sich sofort zu der Adresse, an der das Bärenjunge zuletzt gesehen worden war, und es gelang ihnen, es zu fangen. Die Experten betäubten den Bären und begannen mit der Arbeit an der Futterstelle. Zum Glück war es kein Problem, zu fressen und zu trinken: nach drei Wochen Wanderschaft war sie immer noch in ausgezeichneter Verfassung. Die scharfen Kanten hinterließen jedoch eine tiefe Wunde an ihrer Schnauze und ihrem Hals, die sich zwar entzündete, aber noch keine ernsthafte Bedrohung darstellte.
Der Futterkasten wurde abgeschnitten, die Wunde gewaschen und mit Antibiotika behandelt, und der neugierige Raubvogel wurde weitere 36 Stunden lang beobachtet. Sie mussten sich vergewissern, dass sie nicht in Gefahr war. Nach eineinhalb Tagen waren sich Biologen, Ökologen und Bärenspezialisten einig, dass es dem Raubtier gut ging und es nach Hause geschickt werden konnte. Sie wurde in einem Naturschutzgebiet unweit des Ortes, an dem sie zuerst gesichtet worden war, freigelassen.
Quelle: goodhouse.com
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