Mit anderthalb Jahren hat Felix kaum noch etwas mit dem verletzlichen und überlebensbedrohlichen Welpen zu tun, der er einmal war. Dank einer fürsorglichen Familie und einer komplizierten Operation sieht die Zukunft dieses Hundes äußerst rosig aus.
Felix ist ein schwarzhaariger Labrador Retriever, der mit einer Lippen- und Gaumenspalte geboren wurde, die sein Gesicht entstellten. Kurz nach seiner Geburt stellte der Züchter fest, dass er nicht an der Brust saugen konnte. Das Leben des neugeborenen Welpen war gefährdet.
Jamie, der bereits Hunderte von Hunden in Not in seiner Familie aufgenommen hatte, schritt sofort zur Tat, als er von Felix erfuhr. Dieser war elf Tage alt, als er sich seiner annahm. "Er hatte eine Aspirationspneumonie entwickelt und würde keine 24 Stunden mehr leben. Ich nahm ihn mit nach Hause und ernährte ihn in den nächsten sieben Wochen über eine Sonde. Außerdem behandelte ich seine Lungenentzündung", berichtete er Bored Panda.
Außerdem hatte der Welpe eine Fehlbildung des Dickdarms, die zu Verdauungsproblemen führte. Er hatte nur ein gültiges Auge und sein Ober- und Unterkiefer passten nicht zusammen.
Als er auf feste Nahrung umstellte, musste Jamie nach jeder Mahlzeit ein spezielles Utensil benutzen, um seine Mundhöhle zu reinigen. Andernfalls sammelte sich das Futter dort an. Der Hund musste auch regelmäßig zum Tierarzt gebracht werden, um unter Narkose eine gründliche Mundreinigung durchführen zu lassen.
Felix hatte auch einige Unpässlichkeiten, weil er alles Mögliche verschluckte, darunter auch Steine. Er musste deswegen sogar drei Mal in drei Monaten operiert werden.
Ein weiterer chirurgischer Eingriff wartete auf ihn. Es war diejenige, die ihn ein für alle Mal retten sollte, und bestand darin, seine Lippen- und Gaumenspalten zu korrigieren. Der Tierchirurg "konnte den oberen Teil seiner Mundhöhle aus seinem eigenen Gewebe wiederherstellen und sogar seinen weichen Gaumen rekonstruieren, da er nicht vorhanden war", berichtet Jamie.
Seit seiner Operation, wahrscheinlich aufgrund der Verschiebung seines Schädels, leidet er nun an einem neurologischen Tick, der ihn dazu bringt, sich von Zeit zu Zeit umzudrehen und in die Luft zu bellen. Wir probieren neue Medikamente aus, um diese Aspekte zu lindern".
Nach der Operation konnte der Labrador endlich wieder ein normales Leben führen. Er konnte sogar in einem Fluss baden, was vor der Operation undenkbar gewesen wäre, da er sonst zu viel Wasser geschluckt hätte.
Quelle: pets-dating
Das könnte Sie auch interessieren:
Mann erstaunt seine Nachbarn mit 5,5 m großen Robotern im Vorgarten