Beim Entspannen auf einem See in der Gemeinde Freienbach (Kanton Schwyz, Schweiz) bemerkte ein Surfer in diesem Frühjahr ein seltsames Objekt auf dem Grund des Gewässers und rief Unterwasserarchäologen. Spezialisten untersuchten das Gebiet und fanden ein Schwert, eine Ahle, ein Messer und ein Besteck, die zum Anfang des XVI Jahrhunderts gehören, berichtet das Amt für Archäologie von Zürich.
Das Schwert ist ca. 1,2 m lang. Das Schwert ist gut erhalten, mit nur einem kleinen Splitter an der Spitze. Der Fund wurde der Abteilung für archäologische Ausgrabungen des Schweizerischen Landesmuseums in Affolterne-Albis übergeben. Die Spezialisten werden es dort weiter untersuchen.
Es ist noch unklar, wer und wann die Fundstücke ins Wasser geworfen hat und wem sie vorher gehörten. In den Kommentaren merkte ein Benutzer an, dass es sich bei den gefundenen Gegenständen möglicherweise gar nicht um Besteck handelt. Ein solcher Satz von Werkzeugen war typisch für das XVI Jahrhundert. Auch gibt es keinen Hinweis darauf, wofür die Ahle verwendet worden sein könnte.
Nach Meinung von Experten ist dies nicht der einzige ungewöhnliche Fund in diesem Jahr im Kanton Schwyz. Im Sommer wurden Spuren einer ganzen Siedlung von 5.000 Jahre alten Pfahlbauten gefunden sowie ein Kunstobjekt aus Hirschgeweihen aus dem 16. Jahrhundert aus Rentiergeweih.
Wie der Zweihänder an seinen Fundort gelangt ist, bleibt vorläufig Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen – sicherlich steckt aber eine spannende Geschichte dahinter.
Quelle: billionnews.com
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