Spielen im Freien ist wichtig: So denken die Erwachsenen allerdings noch deutlich häufiger als die Kinder selbst

Grundsätzlich meint aber eine große Mehrheit, es müsse mehr nahe gelegene Spielorte wie Spielplätze, Wiesen und Spielstraßen geben und die müssten besser erreichbar sein, etwa mit kostenlosen Bussen und Bahnen oder auf sicheren Radwegen.

Im Freien spielen ist wichtig, das finden Kinder und Erwachsene – die Erwachsenen allerdings noch deutlich häufiger als die Kinder selbst. Und je älter sie werden, desto weniger interessieren sie sich dafür.

Das Deutsche Kinderhilfswerk befragte im Januar mehr als 1600 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum “Draußenspielen”. Was getan werden kann, um Spielen draußen für Kinder zu erleichtern und zu fördern.

Erwachsene dagegen sehen andere wichtige Hinderungsgründe beim Spielen draußen: Andere Kinder und Jugendliche, die Kinder ängstigen, den Straßenverkehr und Erwachsene.

Claudia Neumann vom Kinderhilfswerk wertete die Umfrage aus: “Hauptgrund für die Kinder und Jugendlichen, nicht draußen zu spielen, ist das Fehlen anderer Kinder zum Spielen. Ein weiterer wichtiger Grund ist die fehlende Zeit.”

Da müsse die Politik ran – zum Beispiel mit besserer, kinderfreundlicher Stadtentwicklung und mehr Kinder- und Jugendarbeit, aber auch mehr Freiräumen im Alltag, etwa im durchgetakteten Ganztagsschulbetrieb.

Das Kinderhilfswerk argumentiert: Wo Spielkameraden fehlen, fehle es an Treffpunkten und Angeboten, wo sich Kinder begegnen.

Was die aktuelle Nachrichten angeht, so befürwortet die Familienministerin Öffnungsschritte in den Bundesländern, die Kindern zugutekommen. Allerdings betont sie: Das seien natürlich immer Abwägungsfragen, die vor Ort entschieden werden müsst.

Quelle:tagesschau.de

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