Der Richter am Obersten Gerichtshof Howard Broadman ist kürzlich in den Ruhestand getreten. Vor vier Jahren wurde sein Enkelsohn Quinn geboren. Leider hatte der Junge nur eine Niere, außerdem war sie deformiert und schlecht entwickelt.
"Das konnten wir uns gar nicht vorstellen! Ja, wir wussten, dass eine Niere fehlen würde, aber man versicherte uns, dass die andere völlig normal und gesund sein würde!" erzählte Howard. Der Großvater war bereit, seinem Enkel eine Niere zu spenden, aber der Gesundheitszustand des Jungen verbesserte sich, und die Operation war nicht mehr notwendig.
In Zukunft wird Quinn trotzdem eine Nierentransplantation brauchen. Was bedeutet, dass der Junge auf die Warteliste der Menschen gesetzt wird, die schon seit Jahren auf ein Spenderorgan warten.
Howard führte eigene Recherchen durch und stellte fest, dass die Warteliste für Organspenden mehr als 93.000 Menschen umfasst. Und 12 Menschen auf dieser Liste sterben jeden Tag. Nur 18.000 Nierentransplantationen werden jedes Jahr durchgeführt. Sein Enkel hätte zu lange auf Hilfe warten müssen.
Ursprünglich wollte der Mann ein altruistischer Spender werden, in der Hoffnung, dass das gute Karma zu seinem Enkel zurückkehrt. Doch dann kam Howard auf eine originelle Idee, mit der er an die UCLA herantrat.
Die Idee ist einfach. Howard schlug vor, eine Niere an einen Fremden zu spenden, im Austausch für einen Gutschein, der den schnellen Erhalt eines Spenderorgans für sein Enkelkind garantiert.
Die Universität unterstützte Howards Initiative. Sie vereint Tausende von Patienten und deren Familien. Der Mann nannte das Programm "eine geometrische Progression des Guten". "Manchmal muss man einfach über den Tellerrand schauen, um ein Problem zu lösen", so Howard. - Dieses Projekt ist mein Geschenk an das Universum."
Also hat Howard vor drei Jahren einem völlig Fremden eine Niere gespendet. "Sicherlich hätte ich sofort eine Niere gespendet, wenn Quinn eine Notoperation gebraucht hätte. Aber da er es jetzt nicht braucht, warum nicht im Voraus zu bezahlen? ", teilte Opa. Als Gegenleistung erhielt er einen Gutschein für seinen Enkel.
Der Mann leugnet nicht, dass eine Nierentransplantation schmerzhaft ist. Aber sie ist es wert, weil sie eine Chance gibt, um das Leben von seinen Geliebten zu kämpfen.
Dreißig Krankenhäuser haben sich bereits für dieses neue Programm angemeldet. Etwa 6.000 Organe kommen jetzt von Spendern im Tausch gegen Gutscheine.
Quelle: epochtimes.com
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