Meteoriten stören unseren Planeten regelmäßig. Die meisten sind kleine Objekte, die in der Atmosphäre verglühen, ohne uns Schaden zuzufügen.
Einige Meteoriten explodieren in der Atmosphäre, erzeugen dabei heftige Schockwellen und lassen Tausende von Fragmenten auf die Planetenoberfläche stürzen.
Und sehr selten fallen große Trümmer, wie der Tunguska-Meteorit, auf die Erde und zerstören alles Leben in einem Radius von vielen Kilometern.
Aber gab es jemals einen Fall, in dem ein Meteorit sein Opfer direkt getroffen hat? In der Geschichte ist nur ein einziger solcher Fall überliefert, bei dem ein Meteorit einen Menschen direkt getroffen hat. Der Name dieser "glücklichen" Person ist Ann Hodges.
Am 20. Februar 1954, in dem ruhigen Landstädtchen Silacoga, Alabama, döste Ann Hodges am Nachmittag auf der Couch. Es ging blitzschnell: Ein handtellergroßer schwarzer Stein durchschlug das Dach des Hauses, prallte an der Wand ab und traf Ann, wobei er eine riesige Wunde in ihrem Unterleib hinterließ.
Später befragte Bewohner von Sylacoga sagten, sie hätten einen hellen Schweif am Himmel gesehen, der von Rauch umgeben war, woraufhin ein Knall ertönte. Geologen, die am Ort des Geschehens eintrafen, stellten fest: Ein kleiner Meteorit hatte das Haus zweifellos getroffen.
Die verletzte Ann Hodges wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo sie die notwendige Hilfe erhielt.
Nach diesem Vorfall wurde die Frau berühmt: Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass man direkt einen Meteoriten trifft, viel geringer, als mehrmals hintereinander im Lotto zu gewinnen. Ann schenkte den Meteoriten später dem Naturkundemuseum, wo er bis heute verbleibt.
Quelle: nubenews.com
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