"Bitte geben Sie uns eine Münze", "Hey, haben Sie ein Euro?", "Hallo, wir möchten mit Ihnen über Gott sprechen", "Interessieren Sie sich für Tierrechte?" - sind Sätze, die sich die Menschen in Hannover jeden Tag anhören müssen. Mit den ersten Sonnenstrahlen strömten die Bettler auf die Straßen.
Die Bahnhofstraße entlang zu gehen, ist eine echte Herausforderung, sagen die Bewohner und Besucher Hannovers. Im Umkreis von 200 Metern gibt es mindestens zehn Bettler, und es ist unmöglich, ihnen ohne Stress auszuweichen.
Martin Riekenberg (43, Gerden, Niedersachsen) kam mit seiner Familie mit dem Zug nach Hannover, um die Stadt zu erkunden.
"Zwischen dem Bahnhof Krepke und dem Hauptbahnhof wurden wir fünfmal belästigt", sagt der irritierte Mann. - "Ich bin sicher, dass die meisten dieser Menschen nicht verhungern.
Es gibt nur wenige Obdachlose in der Stadt, die tatsächlich Hilfe benötigen. Der Rest der Leute sind Profis.
Die Bahnhofstraße ist Hannovers meistbefahrene Straße. Jede Stunde kommen hier etwa 8.000 Menschen vorbei. Aus diesem Grund ist die Straße für Bettler und ihr schnell wachsendes Geschäft am attraktivsten.
Passanten geben oft Almosen, nicht weil sie Mitleid haben, sondern nur aus dem Grund, dass eine Person sie in Ruhe lässt.
Quelle: germania.com
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