Wenn sich in Deutschland ein verheiratetes gleichgeschlechtliches Paar für ein Kind entscheidet, wird nur die biologische Mutter in der Geburtsurkunde eingetragen.
Ihre Partnerin muss adoptieren - erst dann hat sie auch das Elternrecht. Gleichgeschlechtliche Paare empfinden solche Gesetze als diskriminierend, und Politiker fordern Reformen.
"Wenn ein Kind in einer Ehe zwischen einem Mann und einer Frau geboren wird, ist der Mann - unabhängig von der biologischen Vaterschaft - rechtlich der Vater", sagte Bundesjustizminister Marco Buschmann kürzlich in einem Interview mit der Rheinischen Post. - Die Frage ist, warum sollte es in einer Ehe zwischen zwei Frauen anders sein?"
Andere Mitglieder der deutschen Regierung stimmen mit Buschmann überein. Das Ziel, das veraltete Gesetz zu reformieren, wurde sogar in einem Koalitionsvertrag festgehalten, den die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP Ende 2021 geschlossen haben.
In dem Dokument heißt es: "Wenn ein Kind in einer Ehe zwischen zwei Frauen geboren wird, müssen beide automatisch die rechtliche Mutter des Kindes werden, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Quelle: telegram
Das könnte Sie auch interessieren:
Eine Hündin erschien auf dem Cover eines Modemagazins: Ihr Sinn für Stil kann beneidet werden
Neue Bekannte lernten sich kennen und heirateten dank einer Aufnahme aus dem Urlaub