Dem französischen Tierfotografen Jean-François Largo ist es gelungen, einzigartige Aufnahmen aus dem Leben eines Löwenrudels zu machen. In der Natur ist alles dem Überleben und der Anpassung der Art untergeordnet, und die Wissenschaftler kennen seit langem die rauen "Gewohnheiten" der Löwen.
Ein Löwenrudel besteht aus weiblichen Verwandten, deren Nachkommen und dem männlichen Rudelführer. Die Löwenmähne erschwert dem Löwen die Jagd und lässt ihn überhitzen, so dass er als Oberhaupt und Beschützer der Familie fungiert. Das Löwenweibchen sorgt für die Nahrung des Rudels und kümmert sich auch um die Jungen.
Die Männchen überleben selten bis zum Alter von zehn Jahren und kämpfen regelmäßig mit Konkurrenten um ihr Revier. Und nur ein Fünftel der Nachkommenschaft überlebt, da das Männchen, das den Kampf um das Rudel gewinnt, die Nachkommenschaft seines unterlegenen Vorgängers ausrottet.
Aber es gibt immer noch Fälle, in denen diese mächtigen Fleischfresser als liebevolle Eltern dargestellt werden, die genauso zur Selbstaufopferung fähig sind wie Menschen. Eine dieser Geschichten spielt in den riesigen Weiten des kenianischen Nationalparks.
Das Löwenjunge fiel seiner Neugier zum Opfer und stürzte in einen tiefen Graben. Er war nicht stark genug, um die Lehmwand zu erklimmen. Mit seinen Krallen rutschte er langsam und unaufhaltsam ein paar Meter nach unten. Die verzweifelten Rufe des Kätzchens wurden von mehreren seiner erwachsenen Verwandten gehört.
Glücklicherweise war es der Löwin dank ihrer Kraft und Flexibilität möglich, das Baby auf halber Strecke abzufangen und herauszuklettern. Nach der Rettungsaktion hat sie das Kätzchen lange Zeit abgeleckt - entweder um es zu trösten oder um es abzuwaschen.
Quelle: lemurov.com
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