Natürlich kann eine Katze eine schwere Krankheit nicht heilen, aber sie kann eine heilende therapeutische Wirkung haben.
Eine Studentin aus Baltimore, Molly Lichtenwalner, machte diese Erfahrung, als sie Besitzerin eines alten ohrlosen Katers wurde.
Molly war durch einen unglücklichen Zufall dazu gekommen, sich eine Katze anzuschaffen: Nach einem Autounfall litt sie unter unerträglichen Angstzuständen und Panikattacken. Der Prüfungsstress hat sie manchmal völlig außer Gefecht gesetzt, und sie beschloss, sich eine Katze anzuschaffen - sie hatte als Kind mit Katzen auf dem Bauernhof gelebt, und die beruhigten sie.
Sie schaute sich die Bilder auf der Website des Tierheims an und sah einen Kater, der wie ein Robbenbaby aussah.
Die Ähnlichkeit war auf die Tatsache zurückzuführen, dass der ganz weiße Kater keine Ohren hatte. Wie Molly später erfuhr, mussten sie wegen einer Krankheit entfernt werden.
Der Kater wurde ins Tierheim gebracht, weil die Besitzer es sich nicht leisten konnten, das alte Tier zu behandeln, so dass sie es an einen Tierpfleger abgeben mussten.
Nach der Operation erhielt der Kater den Namen Otitis und hatte keine Chance, wieder aufgenommen zu werden: Der Kater war alt und außerdem taub. Als Molly die Einzelheiten erfuhr, blieb sie bei ihrer Meinung und nahm ihn mit nach Hause.
Sie bereute es nicht, denn der Kater war ein wahrer Heiler. Er brachte sie oft mit seinen Streichen zum Lachen, und wenn er spürte, dass das Mädchen einen Angstanfall hatte, schmiegte er sich mit seinem ganzen Körper an sie. Der Kater war immer in Mollys Nähe, und seine Gesellschaft lenkte sie von ihren ängstlichen Gedanken ab.
Dank der therapeutischen Hilfe von Otitis ging es Molly schon viel besser. Bald war sie verheiratet, und der Kater wurde der Liebling der Familie.
Quelle: pulse
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