Besitzer von Pitbulls sind eine ganz eigene Rasse. Sie würden für die Hunde, die sie lieben, um die ganze Welt reisen. So war es auch bei Mario Rodriguez, der vor nicht allzu langer Zeit seinen besonderen Freund, einen Pitbull namens King, verloren hatte.
Mario und King waren seit Jahren zusammen, und die Bindung zwischen ihnen war sehr eng. Mario ahnte nicht, dass diese Freundschaft bald über den Tod hinausgehen würde.
Mario lebte in Georgia, aber er arbeitete als Lastwagenfahrer, so dass die gesamten Vereinigten Staaten sein Arbeitsplatz waren. Einmal war Mario auf dem Weg nach Kalifornien, eine 3000 Meilen lange Fahrt von Küste zu Küste. Der Highway mit seinen vielen Stunden der Einsamkeit war ein guter Ort, um King zu trauern. Dann erhielt er eines Tages eine SMS, die ihm die Möglichkeit bot, sein Herz zu heilen.
Marios Frau hatte einen Link zu einem Pitbull namens Hickory gefunden, der ein neues Zuhause brauchte - und zwar schnell. Natürlich schickte sie Mario den Link per SMS. Jetzt sah er, wie auch sie, die große Ähnlichkeit zwischen Hickory und ihrem alten Kumpel King.
Diese Ähnlichkeit war nicht das Einzige, was Marios Aufmerksamkeit erregte. Es war auch die Tatsache, dass Hickory, wie aus der SMS hervorging, eingeschläfert werden sollte, wenn sich nicht bald ein neuer Besitzer finden würde.
Als er das sah, spielte es keine Rolle mehr, dass der Link einen 2800 Meilen entfernten Ort angab. Mario war ein Lastwagenfahrer. Er war fest entschlossen, dorthin zu fahren. Aber Lastwagen können sich nur sehr langsam bewegen, und es gab schließlich auch Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten.
Mario war so entschlossen und so besorgt um Hickory, dass er während der gesamten sechs Tage seiner Reise in engem telefonischen Kontakt mit dem Tierheim stand. Die Mitarbeiter waren beruhigend. Jedes Mal, wenn Mario anrief, versicherten sie ihm, dass sie Hickory die Zeit geben würden, die er brauchte.
Die Mitarbeiter betonten, wie freundlich der Pitbull sei, und versprachen, dass er sich freuen würde, seinen neuen Besitzer kennenzulernen. Als Mario schließlich ankam, stellten die Mitarbeiter ihn vor.
Quelle: Apost
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