In einem beschaulichen Vorort lebt ein Mann, den viele als „den Chihuahua-Mann“ kennen. Jeden Morgen, bei den ersten Strahlen der Sonne, schnürt er seine Sportschuhe, zieht seine Jacke an und macht sich bereit für seinen täglichen Spaziergang – aber nicht allein. Mit ihm gehen seine vier Chihuahuas. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter: Der freche „Bambi“, der zurückhaltende „Pablo“, die verspielte „Lola“ und der sanfte „Rocky“. Gemeinsam bilden sie ein eingespieltes Team, das durch die Straßen zieht.
Doch was viele nicht wissen: Dieser morgendliche Ausflug ist nicht nur eine Routine, sondern eine Geschichte, die tiefer geht – und die seine Frau betrifft. Denn während der Mann die Hunde liebt und die Verantwortung für sie übernimmt, weigert sich seine Frau, die Hunde selbst Gassi zu führen.
Der Beginn der Geschichte
„Es begann alles vor Jahren, als wir uns die ersten beiden Chihuahuas anschafften“, erzählt der Mann, der lieber anonym bleiben möchte. „Ich wollte die Hunde nicht nur als Haustiere, sondern als echte Begleiter. Das bedeutet, mit ihnen spazieren zu gehen, sie zu erziehen und ihnen viel Aufmerksamkeit zu schenken.“
Doch schon früh zeigte sich ein Spannungsverhältnis in der Beziehung der Frau zu den Tieren. Während der Mann die Hunde als Teil der Familie ansah, fühlte sich seine Frau nie wirklich mit ihnen verbunden. „Ich liebe Tiere, aber Chihuahuas sind nicht wirklich mein Ding“, erklärt sie, als sie gebeten wird, ihre Perspektive zu teilen. „Ich finde sie zu klein und viel zu aufgeregt. Sie können nie still sitzen und brauchen ständig Aufmerksamkeit.“
Und so kam es, dass der Mann jeden Morgen allein mit den Hunden in den Park zog. Es ist ein Ritual, das er nicht missen möchte, denn er schätzt die Zeit mit seinen Tieren sehr. „Es ist nicht nur Bewegung für mich, es ist auch eine Gelegenheit, über den Tag nachzudenken und einfach in Ruhe zu genießen, was ich habe.“
Die Gründe für die Weigerung
Warum sich die Frau so vehement gegen das Gassigehen mit den Hunden sträubt, ist für viele schwer nachzuvollziehen. Schließlich ist es ein wesentlicher Bestandteil der Hundeerziehung und fördert die Bindung zwischen Mensch und Tier. Für sie jedoch überwiegen die negativen Aspekte. „Die Hunde sind einfach zu laut und zu ungestüm“, erklärt sie. „Ich weiß, dass sie es brauchen, aber ich empfinde es als zu anstrengend. Es stresst mich, ständig auf sie achtgeben zu müssen, wenn wir draußen sind. Und oft zerren sie an der Leine, was mir den letzten Nerv raubt.“
Ein weiterer Grund für ihre Weigerung ist die Tatsache, dass der Mann bereits so routiniert im Umgang mit den Hunden ist. „Er kennt die Hunde besser als ich. Ich habe das Gefühl, dass er es besser macht und es einfach zu viel ist, es ihm gleichzutun. Ich habe auch noch meinen eigenen Alltag zu bewältigen“, sagt sie.
Der Hundespaß im Morgengrauen
Trotz der Weigerung seiner Frau geht der Mann jeden Morgen mit seinen Chihuahuas spazieren – und er genießt es. Die Hunde sind für ihn nicht nur Haustiere, sondern eine Quelle der Freude. „Es ist eine kleine Auszeit, die mir hilft, den Kopf freizubekommen. Ich kann mich auf die Hunde konzentrieren, ohne Ablenkungen. Sie sind immer voller Energie, was mir oft hilft, meine eigene Energie wiederzufinden.“
Er nutzt diese Zeit auch, um mit den Tieren zu trainieren. „Es ist wichtig, dass sie sich richtig verhalten, und ich habe viel Zeit investiert, um ihnen die Grundkommandos beizubringen.“ Besonders stolz ist er auf die Disziplin der Hunde. „Es gibt nichts Schöneres, als wenn sie mir im Park gehorchen und ihre kleinen Eigenheiten zeigen.“
Eine Lösung in Sicht?
Obwohl die Frau sich nach wie vor weigert, die Hunde Gassi zu führen, hat sie eine Lösung gefunden, die für sie beide funktioniert. „Ich nehme die Hunde manchmal mit zum Tierarzt oder zum Friseur. Und an den Wochenenden hilft mein Mann auch im Haushalt, sodass wir uns die Verantwortung teilen können. So kommen wir beide auf unsere Kosten.“
Der Mann nimmt es gelassen: „Jeder hat seine eigenen Vorlieben, und ich habe mit den Hunden meinen Platz gefunden. Wenn sie die Hunde nicht führen will, ist das okay. Ich mache es mit Liebe und Hingabe.“
Fazit
Der Mann, der täglich mit seinen vier Chihuahuas spazieren geht, hat eine einfache, aber tiefgründige Philosophie: Tiere bringen Freude und verbinden Menschen auf eine einzigartige Weise. Für ihn ist das Gassigehen mehr als eine Pflicht – es ist eine Leidenschaft. Seine Frau hingegen bleibt bei ihrer Entscheidung, sich nicht in diese Routine einzufinden. Doch trotz dieser unterschiedlichen Ansichten finden sie gemeinsam Wege, ihren Alltag zu gestalten und das Leben mit ihren Tieren auf ihre eigene Weise zu genießen.
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