Tanja ist 44 Jahre alt, lebt in einer mittelgroßen Stadt und steht jeden Monat vor der gleichen Herausforderung: Ihre Lebensmittelkosten sind hoch, sehr hoch – 500 Euro im Monat. Für viele Menschen klingt das zunächst übertrieben, doch für Tanja gibt es kaum eine Alternative.

„Ich habe es versucht, günstiger einzukaufen, Angebote zu nutzen oder größere Mengen zu kaufen. Aber am Ende des Monats lande ich trotzdem bei rund 500 Euro“, sagt Tanja. Sie lebt allein, legt aber großen Wert auf gesunde Ernährung. Frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und hochwertige Grundnahrungsmittel stehen täglich auf ihrem Speiseplan. Fertigprodukte kommen selten auf den Tisch.

Die Kostenexplosion hat verschiedene Gründe. Einer ist die bewusste Entscheidung für Qualität: Bio-Produkte, nachhaltige Herkunft und regionale Lebensmittel sind Tanja wichtig. Ein weiterer Faktor sind die steigenden Preise in Supermärkten und auf Wochenmärkten, die in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind.

Tanja arbeitet Vollzeit, aber selbst ihr Einkommen erlaubt nur wenig Spielraum. „Manchmal muss ich auf andere Ausgaben verzichten, um mir das Essen leisten zu können, das mir wichtig ist. Urlaub, Kleidung oder Freizeitaktivitäten werden dann einfach kleiner gehalten.“

Experten bestätigen, dass Tanjas Ausgaben keineswegs ungewöhnlich sind. Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, dass eine ausgewogene Ernährung, insbesondere bei alleinstehenden Erwachsenen, schnell ins Geld gehen kann. Wer auf Qualität achtet und Fertigprodukte meidet, muss mit höheren monatlichen Ausgaben rechnen.

Für Tanja ist klar: Kompromisse bei der Ernährung kommen nicht infrage. „Gesund essen ist für mich keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Ich will mich gut fühlen und meinem Körper das geben, was er braucht – auch wenn es teuer ist.“

Tanja zeigt, dass Lebensmittelkosten sehr individuell sind. Für manche ist 500 Euro im Monat ein Luxus, für andere eine Notwendigkeit. Und manchmal gibt es schlicht keine andere Möglichkeit.

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