Während der Quarantäne haben viele Menschen neue Hobbys gefunden. Aber die japanische Künstler Manami Sasaki hat ein sehr ungewöhnliches Hobby gefunden und zwar begann sie auf Toast zu malen.
In seiner Küche in Tokio malt Sasaki alles von Vogue-Covers bis zu Mickey Mouse. Verweise auf Werke von Picasso und Mondrian erscheinen auf Kohlenhydrat-Leinwänden.
Auch kann man auf den Toasts Nachbildungen von Gemälden aus der Edo-Zeit und essbaren amerikanischen Comics finden. Die Künstlerin veröffentlicht die Ergebnisse auf ihrem Instagram-Account.
„Der Grund dafür, warum ich begann, solche Toasts zu machen, war natürlich die Isolation“, gibt Sasaki zu. „Wenn ich vorher anderthalb Stunden auf dem Weg zur Arbeit war, dann ließ mich das Home-Office spät aufwaschen und faul werden.
Ich beschloss, früh aufzustehen und mich an eine Morgenroutine zu halten, die mir gefallen würde. So fing ich an, Toast zum Frühstück zu machen“.
„Ich habe seit meiner Geburt jeden Tag Brot gegessen, deshalb kam mir der Gedanke, Kunst darauf zu schaffen“, sagt Sasaki. In solchen Arbeiten sah die Künstlerin nicht nur die Gelegenheit, ihr Talent zu demonstrieren, sondern auch über andere japanische Künstler zu erzählen.
„Die meisten Gegenstände, die ich auf Toast male, sind Teil der japanischen Kultur. Da 80% meines Instagram-Publikums Ausländer sind, möchte ich sie mit unseren Künstlern kennenlernen. Mit Hilfe von Brot und Text mache ich auf das Thema aufmerksam“.
Sasaki braucht etwa drei Stunden, um ein Werk zu schaffen. Nachdem die Künstlerin das Konzept erfindet, geht sie zum nächsten Geschäft, um Lebensmittel zu kaufen. Dabei achtet sie darauf, welche Zutaten beim Erhitzen Farbe und Form ändern. Solche Einzelheiten können das ganze Werk verderben.
Jedes Werk ist nicht nur sehr schön, sondern auch sehr schmackhaft, sodass man es essen kann.
Quelle: vogue
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